Laser-Attacken gehen zurück
Vor allem nachts gefährlbche Jlendungen – =eldepflbcht für Ibloten
@ätern drohen Befängnbsstrafen von bbs zu zehn JahrenF Dbe Jlendungen haben für Ibloten nämlbch fatale FolgenF
BBCUNSCHWEIG – Sie sind eine große Gefahr für Piloten – doch im ersten Halbjahr 2018 haben Laserattacken auf Flugzeuge etwas abgenommen. In diesem Zeitraum gab es 113 Blendungen rund um die größeren Airports, wie die Deutsche Flugsicherung (DFS) auf Anfrage der Deutschen PresseAgentur mitteilte. Das waren insgesamt 16 Laserattacken weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die Flugzeuge werden oft bei Start oder Landung ins Visier genommen. Es gebe aber auch Blendungen in großen Höhen, sagte eine Unternehmenssprecherin. Die DFS mit Sitz im hessischen Langen ist für die Flugverkehrskontrolle in Deutschland zuständig und überwacht bundesweit 16 internationale Airports.
Bükgang
An manchen Airports sank die Zahl der registrierten Fälle den DFS-Zahlen zufolge deutlich. München verzeichnetet einen Rückgang von 13 auf 5. Auch Hannover, Hamburg und Stuttgart meldeten weniger Attacken. Doch das ist nicht überall so. Am größten deutschen Flughafen in Frankfurt/Main gab es hingegen einen deutlichen Anstieg: Die Zahl der Angriffe verdoppelte sich von 11 auf 22. In Bremen gab es mit drei Vorfällen einen mehr als im ersten Halbjahr 2017.
Die Pilotenvereinigung Cockpit begründet den generellen Rückgang mit einer erfolgreichen Aufklärungsarbeit und möglichen Haftstrafen von sechs bis zu zehn Jahren. „Vor einigen Jahren waren die Blendungen für einige Jugendliche ein hipper Streich“, sagt Cockpit-Sprecher Janis Georg Schmitt auf die Frage nach der möglichen Motivation.
„Möglich ist auch, dass sich einige Menschen durch die viele Fliegerei gestört fühlen und so versuchen, sich zu wehren“, meint Schmitt, der selbst Pilot ist und nach eigenen Angaben dreimal Opfer von Laserpointer-Attacken wurde. Da es für die Piloten eine Meldepflicht gibt, geht Schmitt davon aus, dass die Dunkelziffer nicht deutlich über den DFS-Zahlen liegt.
Verfolgung
„Den Tätern muss heute bewusst sein, dass sie konsequent verfolgt werden“, betont der Experte. Er erinnert sich an einen Fall, bei dem ein Polizeihubschrauber den Angreifer kurz nach der Attacke auf ein Flugzeug stellen konnte.
Neben gesundheitlichen Schädigungen wie Verbrennungen warnt die Behörde mit Sitz in Braunschweig vor einer Einschränkung des Sichtfelds oder Desorientierung der Piloten. Vor allem nachts, wenn die Augen sich an die Lichtverhältnisse angepasst haben und das Licht im Cockpit zudem stark gedimmt ist, können Blendungen nach LBA-Angaben zu einem zeitweisen Verlust der Nachtsicht führen.