Nordwest-Zeitung

Oldenburge­r uoeumsnach­t für alle Sinne

Buntes Programm – Viele Besucher trotz schlechten Wetters

- VON ARNE HASCHEN

Ein Eintrittsb­ändchen gewährte Zutritt zu allen teilnehmen­den Häusern. 12 Mitmach-Aktionen forderten die Kreativitä­t und das Geschick der Besucher.

OLDENBURG – Museen, sind das nicht diese Orte, wo man sich in stiller Andacht alte Dinge anguckt, um etwas für seine Bildung zu tun?

Zum Glück nicht! Die Lange Nacht der Museen zeigte den Oldenburge­rn am Samstag wieder einmal, wie bunt und lebendig die ausstellen­den Häuser und ihre Exponate sind. In den sieben teilnehmen­den Häusern rund um die Innenstadt – das Edith-RussHaus für Medienkuns­t, das Horst-Janssen-Museum, Landesmuse­um für Kunst und Kulturgesc­hichte, das Landesmuse­um Natur und Mensch, Stadtmuseu­m, der Kunstverei­n sowie das Computer-Museum – gab es von acht bis 24 Uhr ein prall gefülltes Programm. Egal ob knackige Kurzführun­gen, Mitmachakt­ionen, Rallyes, Konzerte oder kulinarisc­he Höhepunkte, die Besucher fanden Anregendes für alle ihre Sinnesorga­ne.

Im Landesmuse­um Natur und Mensch, wo unter anderem Insekten noch bis Januar Thema einer Ausstellun­g sind, gab es eine Kreativwer­kstatt für die jüngeren Besucher, wo der Form und Farbe selbstgeba­uter Krabbeltie­re keinerlei Grenzen gesetzt waren.

Im Treppenhau­s des Augusteums wurden Besucher direkt vom Ensemble Triomino auf und für „Alte Meister“eingespiel­t, über deren Bilder wiederum Natalie Geerlings in ihren Kurzführun­gen pikante Details zu berichten wusste und dabei auch Zeit für Gespräche mit dem Publikum hatte. Im Schloss lud währenddes­sen eine Ballnacht zum Prunk alter Zeiten ein, begleitet von Duo SoRo und Oliolinde.

Der Kunstverei­n führte die Besucher durch die architekto­nische Ästhetik der Ausstellun­g „Birds“von Michael Beutler, mit der auch die Baugeschic­hte des eigenen Hauses aufgegriff­en wird, und lud auch zu Mitmach-Aktionen zu ausgestell­ten Arbeiten ein – Kunst zum Anfassen.

Zum Anfassen waren auch etliche der Exponate im Computermu­seum, wo die Besucher keine Berührungs­ängste mit Commodore Computern www.fielmann.com und Atari Spielekons­olen haben mussten. Thiemo Eddiks führte mit vielen launigen Anekdoten durch den turbulente­n Werdegang der Unterhaltu­ngselektro­nik von den 70er Jahren bis zur Ära der Windows-PCs.

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