Schädliche Keime beseitigen
Entzündungshemmende Medikamente
5UDE/HIL – Eine Parodontitis ist nur in einem frühen Stadium gut behandelbar. Ob eine Erkrankung des Zahnapparats vorliegt, können Zahnärzte in der Regel im Rahmen der normalen Vorsorgeuntersuchungen erkennen. Wenn es zu einer Entzündung gekommen ist, muss mittels einer mikrobiologischen Laboruntersuchung zunächst die individuelle Keimbelastung bestimmt werden, erklärt Dr. Lutz Spanka: „Daraus lässt sich dann die Behandlungsempfehlung ableiten.“
In einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung könne neben verschiedenen entzündungshemmenden Medikamenten und Probiotika unter anderem auch die Ein8 Zahn.8inigung muss g.ündlich s8in.
photodynamische Therapie eingesetzt werden, mit der die schädlichen Keime in den Zahnfleischtaschen mittels eines Lasers erreicht und eliminiert werden. Bei einem schwereren Verlauf kann auch die chirurgische Parodontitisbehandlung notwendig sein. Dabei wird das Zahnfleisch in dem entzündeten Bereich geöffnet, um die Zahnfleischtaschen für eine sorgfältige Reinigung bis in die Tiefe erreichen zu können. Der Zahnarzt kann dabei erkennen, ob der betroffene Zahn zu retten ist, so Dr. Spanka: „Wenn die Hälfte des Halteapparats schwer geschädigt ist, steht der Zahn im wahrsten Sinne des Wortes auf der Kippe.“
Am besten ist, wenn es erst gar nicht zu einer fortgeschrittenen Erkrankung kommt. Mit einer professionell unterstützten Prophylaxe sowie regelmäßigen Besuchen beim Zahnarzt könne man sein persönliches Parodontitis-Risiko deutlich reduzieren.