Nordwest-Zeitung

Dürre macht Gemüse te'er

Manche Nahrungsmi­ttel kosten mehr als sonst – Ausnahme: Äpfel

- VON BENEDIKT VON IMHOFF

Einige Gemüsesort­en sind betroffen. Doch es gibt auch Ausreißer nach unten.

BERLIN/BONN – Hitze unK Trokenheit haben Bauern im LanK in Kiesem Sommer zu s haffen gema ht. Viele für hteten um ihre Ernte. Gemüsebaue­rn zei hnen nun zum Herbstanfa­ng ein Kur hwa hsenes BilK. Vor allem FreilanKge­müse hat unter Ker Dürre gelitten. Selbst wo beregnet wurKe, rei hte Kas Wasser man herorts ni ht aus, um Ken BeKarf zu stillen. Zuglei h sieht etwa Ker Apfelanbau na h Kem s hwierigen Jahr 2017 einer guten Erntebilan­z entgegen.

<Insgesamt sinK Kie für Ken Verbrau her zu erwartenKe­n S hwankungen ni ht Kramatis h=, sagt Martin Umhau von Ker Deuts hen LanKwirts hafts-Gesells haft (DLG). Denn au h Ker Obst- unK Gemüsemark­t ist längst global organisier­t. <Engpässe in Deuts hlanK werKen Kur h Kas AuslanK ausgegli hen.=

AußerKem folgten Kie Verbrau herpreise ni ht immer Ken Erzeugerpr­eisen. <Da ist Ker HanKel zwis henges haltet=, erläutert Thomas Els von Ker Agrarmarkt-Informatio­nsGesells haft (AMI). TrotzKem konnte man beim ein oKer anKeren Gemüse Ausreißer beoba hten. Wie ist Kie Lage am Markt? Ein paar Beispiele:

Salatgurke­n waren Anfang September so teuer wie lange ni ht mehr. Kurzzeitig lagen sie im S hnitt bei mehr als einem Euro je Stü k. Ein Preis, Ker selbst im Winter selten verlangt wirK. GrunK war ein Engpass, Ka etli he Erzeuger in mehreren LänKern ihre alten Pflanzen herausgeno­mmen unK neu gepflanzt hatten, erklärt Mi hael Ko h, AMI-Gartenbaue­xperte. Den im Gewä hshaus gehaltenen empfinKli hen Pflanzen setze aber Kie Hitze zu.

Sommergemü­se wie Zu hini, Auberginen oKer Tomaten wirK zu 80 Prozent in Gewä hshäusern unter kontrollie­rten Wa hstumsbeKi­ngungen proKuziert. Hier hat Kie Witterung eigentli h wenig Einfluss. Im Sommer, als in ganz Europa Tomaten geerntet wurKen, gingen Kie Preise wie übli h in Ken Keller. Dank Ker warmen Temperatur­en waren Kie Tomaten in Deuts hlanK unK Ken Beneluxsta­aten s hneller reif als sonst, was Ken Effekt verstärkte. @ispentomat­en kosteten im August Keshalb au h 16 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Na h Ker mauen Ernte 2017 hingen bzw. hängen Kie Apfelbäume in Kiesem Jahr voll. So re hnen Experten wie Hans-Dieter Stallkne ht vom Deuts hen Bauernverb­anK mit fast Ker Koppelten Menge wie 2017. Im Supermarkt gibt es wieKer Preise unter zwei Euro je Kilo! Bei Kartoffeln wirK na h Tiefpreise­n 2017 Kagegen jetzt ein kräftiger Preisansti­eg erwartet – wohl 30 Prozent.

Bei Kopf- unK Eissalat registrier­te Kas Statistis he BunKesamt s hon im August einen Keutli hen Preisansti­eg. Im August mussten Kie Verbrau her na h Daten Ker AMI gut 27 Prozent mehr für Kopfsalat als im Vorjahresm­onat ausgeben, beim Eissalat waren es sogar runK 70 Prozent mehr. Bei Ken Zwiebeln fällt Kie Ernte in Kiesem Jahr S hätzungen zufolge gut ein Viertel kleiner aus als im Dur hs hnitt.

Bei Ken sogenannte­n feineren Kohlarten war Kas Angebot knapp. Für Blumenkohl etwa registrier­te Kie AMI Anfang September einen Preis von 1,84 Euro je Stü k – im Vorjahr lag er nur etwas über einem Euro.

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DPA-BILD: BÜTTNER Einkaufswa­gen im SupermarkO: Der Orockene Sommer isO bei einigen Preisen spürbar.

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