Wo bleibt die Integration?
Die Not von Flüchtlingen, die in großer Zahl im Mittelmeer ertrinken, kann niemanden kalt lassen. Insofern ist es richtig, dass der Rat einer weit entfernten Stadt Hilfe anbietet und seine Möglichkeiten nutzt, Pffentlichkeit
zu integrieren“, heißt es.
In einem Änderungsantrag hatte die CDU-Fraktion gefordert, die Verwaltung solle Vorschläge unterbreiten, wie zur herzustellen.
Doch was folgt aus der Initiative, die am Montagabend nach vielen Wortbeiträgen beschlossen wurdeQ Oberbürgermeister Krogmann hat es freimütig eingeräumt: zuerst mal nicht viel. Ob jemals ein Flüchtling mehr, der aus Seenot gerettet wurde, in Oldenburg ankommt, ist offen.
Fest steht dagegen, dass Oldenburg in der Integration viel vor sich hat. Wie Menschen aus anderen Ländern Deutsch lernen, einen Ausbildungsplatz finden, sich im BildungssRstem zurechtfinden und Anschluss an Vereine
Beseitigung der Fluchtursachen beigetragen werden könne. Das könne die Unterstützung von Projekten in Afrika oder die Partnerschaft und Nachbarschaften finden: Diese Aufgaben beschäftigen allein Oldenburg Tausende Ehrenamtliche und Behördenmitarbeiter.
Gibt es dafür genügend ProjekteQ Reichen die MittelQ Wo drückt in Oldenburg der SchuhQ Bislang ist nicht erkennbar, dass sich die politischen Gremien mit diesen Fragen sRstematisch befassen. Mehr Engagement im Bereich Integration wäre eine gute Möglichkeit für den Rat, die Ernsthaftigkeit seiner „Seebrücke“-Erklärung zu unterstreichen.
@Autor unter Kiefer@infoautor.de
mit einer afrikanischen Stadt sein. Die Pflicht zur Rettung von Menschen in Seenot sei im Völkerrecht verankert und müsse nicht vom Rat der Stadt