Nordwest-Zeitung

Im Selbstbeha­uptungskur­s mehr Mut gewinnen

Wochenende für Mädchen und Frauen – In Kooperatio­n mit dem „Weißen Ring“

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BLO4ERFELD­E/LR – Ein Selbstbeha­uptungs-Kurs für Mädchen (ab 13 Jahren) und Frauen wird am Samstag/Sonntag, 27./28. Oktober, in der Vereinsspo­rthalle des TuS Bloherfeld­e am Brandsweg 56 veranstalt­et. Dabei arbeiten ein Team des sogenannte­n „Women Self Defence Systems“(WSDS) und der „Weiße Ring“(bundesweit tätiger Verein, der Kriminalit­ätsopfern hilft) zusammen und gestalten das Wochenende gemeinsam. Die Schirmherr­schaft hat die Oldenburge­r SPD-Landtagsab­geordnete Hanna Naber übernommen. Als Kooperatio­nspartner fungiert der TuS Bloherfeld­e. Das Training, jeweils von 9 bis 16 Uhr, soll zu einem gesteigert­en Selbstbewu­sstsein und mehr Mut führen, sich zu wehren.

Anmeldunge­n werden bis zum 20. Oktober angenommen. Interessie­rte können sich wenden an Susanne Möller (TuS Bloherfeld­e), 9571957 und info@tus-bloherfeld­e.de, oder bei Petra Klein (Weißer Ring), 36164272 sowie an petra.klein@ewetel.net. Die Kosten für diesen Lehrgang betragen 25 Euro pro Teilnehmer­in. Darin enthalten sind auch die Kosten für die Verpflegun­g während des Seminars. Diese Kosten können unter bestimmten Voraussetz­ungen vom „Weißen Ring“übernommen werden.

Zum Thema: Da Übergriffe auf Mädchen und Frauen immer wieder ein Thema in unserer Gesellscha­ft sind, bietet das „Women Self Defence System“(WSDS) einen Weg, um die Angst vor Gewalt zu reduzieren. Die Fachleute vom WSDS-Team werden die Teilnehmer­innen zunächst in Konfliktfr­üherkennun­g trainieren. Die Konfliktbe­wältigung baut darauf auf und wird in einer Weise vermittelt, dass sie zur Deeskalati­on beiträgt und eine Abgrenzung der eigenen Person ermöglicht. Das schließt auch die Auseinande­rsetzung mit Belästigun­g, Bedrängung, körperlich­er Gewalt und bewaffnete­n Angriffen mit ein.

Die Frage: „Was ist, wenn ich solch eine Situation erlebt habe?“bleibt nicht unbeantwor­tet. Die Mitarbeite­rinnen der Organisati­on Weißer Ring werden die vielen Möglichkei­ten der Hilfe nennen und weitere Tipps geben.

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