Nordwest-Zeitung

Vi(l( Tor( und r(ichlich Spaß

Zufriedene Gesichter nach fünftem Funino5Tur­nier des Vf6

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Eine Besonderhe­it

beim Funino stellt die Schusszone dar. Diese beginnt Heweils sechs Meter vor den Toren. Lediglich TrefferJ die aus dem Inneren dieses Bereichs erzielt werdenJ sind gültig.

ein Feld auf, der Verlierer ein Feld ab, wodurch schnell eine leistungsg­erechte Verteilung sowie viele spannende und torreiche Partien zustande kommen. Außerdem ermöglicht der Modus jedem Akteur viel Spielzeit und reichlich Ballaktion­en, weshalb die kurzen, aber sehr intensiven Partien den Teilnehmer­n großen Spaß bereiteten, wie nach dem Turnier am Sonntag an den erschöpfte­n, aber glückliche­n Gesichtern zu sehen war.

Auffällig war, dass neben dem SVW ebenfalls einige Mannschaft­en des VfL bereits stark kombiniert­en. Dementspre­chend zeigte sich auch Paladini sehr zufrieden mit der Entwicklun­g seiner Schützling­e. Am Funino schätzt er besonders, dass „die Stärkeren nicht unterforde­rt und

Liegt ein Team

mit mindestens drei Toren zurückJ darf es vorübergeh­end einen zusätzlich­en Spieler einsetzen. So soll das Spiel ausgeglich­ener gestaltet werden und der Spaß am Fußball erhalten bleiben.

die Schwächere­n nicht überforder­t werden“, denn dank des Auf- und Absteigens spielt jeder gegen ähnlich starke Gegner.

Auch bei den Teilnehmer­n kam der Spielmodus sehr gut an. So möchten die siebenjähr­igen Jsadi und Serzan neben dem normalen Fußball „gerne noch mehr Funino spielen“. Die beiden sind sich einig und schätzen vor allem die Möglichkei­t, „auf zwei Tore zu schießen und viel zu tricksen“. Der siebenjähr­ige Jarne dagegen hat zwar auch Spaß am Funino und daran, „viel hin und her zu passen“, möchte aber lieber normalen Fußball spielen. „Funino ist eine sehr gute Ergänzung zum normalen Spielbetri­eb, um den alterstypi­schen Spielertra­uben Im Duell um den Ball: Die FJunioren des 3fL um den Ball entgegenzu­wirken“, sagt Paladini: „Die Kinder lernen durch die außenstehe­nden Tore mit der Zeit das Abspielen und die Spielverla­gerung“.

Erfunden wurde Funino bereits Mitte der 80er Jahre von Horst Wein, einem ehemaligen deutschen Hockeynati­onalspiele­r und weltweit anerkannte­n Ausbilder von Fußballtra­inern. Funino wird vor allem für Sieben- bis Zehnjährig­e empfohlen, um die technische­n, taktischen, körperlich­en und kognitiven Fähigkeite­n zu entwickeln und die jungen Spieler auf das klassische Sieben-gegen-Sieben, das in der F- und E-Jugend gespielt wird, vorzuberei­ten. Die Kinder lernen sehr schnell, weil Spielsitua­tionen regelmäßig wiederkehr­en und alle stets am Geschehen beteiligt sind, wodurch jeder sowohl im Angriff als auch in der Verteidigu­ng gefordert ist.

Der VfL hat die Turnierser­ie als Ergänzung zum normalen Spielbetri­eb eingeführt und wird nach den Osterferie­n weitere Turniere ausrichten. Dafür wünscht sich Paladini vor allem, dass mehr Mannschaft­en aus dem Oldenburge­r Raum teilnehmen, denn in der gesamten Turnierser­ie seien nur wenige Teams aus der Huntestadt vertreten gewesen.

Paladini sieht als Problem die Skepsis vieler Trainer gegenüber der unbekannte­n Spielform. Allerdings seien viele, die es dennoch ausprobier­t hätten, im Nachhinein sehr zufrieden und vom Funino überzeugt gewesen.

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BILD: GIET MEIER 3oll fokussiert: Die Hungen .achwuchski­cker vom 3fL und von Werder Bremen
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BILD: GIET MEIER

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