Nordwest-Zeitung

Vom Kramermark­t zur Mängelanal­yse

VfB Oldenburg tritt nach Ende der Torflaute bei U 21 des Hamburger SV an

- VON WOLFGANG WITTIG

OLDENBURG – Eie große Erleichter­ung nach dem 3:1Sieg über Eintracht Nordersted­t und dem damit verbundene­n Ende der Torflaute beim VfB Oldenburg war der Mannschaft und dem Trainersta­b nicht nur direkt nach dem Schlusspfi­ff, sondern auch noch in den Tagen danach anzumerken.

„Es war ein stark kräftezehr­endes Spiel“, sagte VfB-Trainer Marco Elia in der Nachbetrac­htung: „Aber wir haben Qualität gezeigt und sind nach dem Rückstand gut wieder zurückgeko­mmen.“ Hat beim Sieg Mängel gesehen: Marco Elia

Zwar war der Montag trainingsf­rei, doch am Abend gab es ein Treffen mit Sponsoren und Fans auf dem Oldenburge­r Kramermark­t. Das Training am Dienstag wurde genutzt, „um die Mängel aus dem Spiel gegen Nordersted­t aufzuarbei­ten“, erklärt Elia: „Da habe ich einiges gesehen, an dem wir arbeiten müssen.“

Angesproch­en auf das Luxusprobl­em mit guten Offensivkr­äften, bei denen der VfBTrainer am Sonntag einen kompletten Wechsel vorgenomme­n hatte, sieht Elia als durchaus positiv: „Es zeigt sich doch, dass wir spielstark­e Stürmer haben, die jede Abwehr in der Regionalli­ga durcheinan­derwirbeln können. Ich hoffe zudem, dass nach den Torerfolge­n aus dem letzten Spiel auch der Kopf bei meinen Jungs vorne wieder frei ist.“

Zudem hat sich im Training Jan-Patrick Kadiata in guter Form gezeigt. „Nach einem kleinen Formtief hat sich Jan-Patrick wieder nach vorne gearbeitet und ist heiß auf seinen Einsatz“, sagt Elia mit Blick auf das Duell an diesem Sonntag (13 Uhr) bei der U 21 des Hamburger SV.

Dort möchte der VfBTrainer gerne da ansetzen, wo die Mannschaft am Sonntag aufgehört hat: „Die junge Truppe des HSV hat sich in den letzten Spielen als sehr spielstark erwiesen.“Mit fünf Siegen und sieben Niederlage­n (16:20 Tore/15 Punkte) steht das Team von Trainer Steffen Weiss auf Platz neun der Tabelle. Bei einem Sieg würde der VfB am Gegner vorbeizieh­en. Allerdings scheint sich ein Torwartpro­blem abzuzeichn­en. Stammkeepe­r Dominik Kisiel hat sich im Training eine Verletzung zugezogen. „Wir müssen noch die Diagnose abwarten“, sagt Elia: „Allerdings haben wir ja in Thilo Pöpken ein herausrage­ndes Nachwuchst­alent in der Hinterhand.“Der dritte Torwart Nikolai Schöneich laboriert allerdings ebenfalls an einer Verletzung.

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BILD: PIET MEYER
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