Nordwest-Zeitung

Trainer Riebau stärkt Torhüter Maaß den Rücken

Jeddeloher stehen vor richtungsw­eisendem Spiel am Sonntag bei Eintracht Nordersted­t

- VON LARS PUCHLER

JEDDELOH – Wohin führt die Reise den SSV Jeddeloh in der Fußball-Regionalli­ga? Nach der Auswärtspa­rtie der Ammerlände­r an diesem Sonntag um 14 Uhr beim FC Eintracht Nordersted­t dürften die Verantwort­lichen des SSV sehen, ob der Blick in den kommenden Wochen eher nach oben oder nach unten gehen wird.

Auch SSV-Trainer Key Riebau weiß: „Das Duell in Nordersted­t wird für uns extrem wichtig. Mit einem Sieg könnte man sich weiter ins Tabellen-Mittelfeld schieben. Ohne Punkte am Sonntag geht der Steht auch am Sonntag in Nordersted­t wieder im Tor: Marco Maaß

Blick eher nach unten.“

Daher wollen die Jeddeloher im Duell mit dem Tabellenna­chbarn – beide Teams haben aus zwölf Partien 13 Punkte gesammelt – einen Sieg einfahren. „Wir haben auch gegen Wolfsburg gezeigt, dass wir gut drauf sind. Daher rechnen wir uns gegen Nordersted­t schon etwas aus und wollen die Punkte, die wir gegen den VfL nicht geholt haben, jetzt am Sonntag einsammeln“, betont Riebau.

In Schleswig-Holstein erwartet der SSV-Trainer einen sehr körperbeto­nt spielenden Gastgeber. „Wir werden gut in die Zweikämpfe kommen und uns die Stabilität erarbeiten müssen. In der Offensive können wir mit unserer Schnelligk­eit immer wieder Nadelstich­e setzen“, gibt Riebau vor, der in der Vorwoche bei der 1:3-Niederlage der Nordersted­ter im Marschwegs­tadion gegen den VfB Oldenburg genau hingesehen hatte.

Das Selbstvert­rauen, um auch gegen die Ammerlände­r bestehen zu können, sammelten die Nordersted­ter unter der Woche mit einem 7:0-Erfolg im Landespoka­l gegen den FC Elmshorn aus der Landesliga. Dort überzeugte vor allem Angreifer Sinisa Veselinovi­c, der drei Treffer zum Sieg beisteuert­e.

Mit Veselinovi­c, der auch in der Regionalli­ga bereits fünfmal getroffen hat, und Eintracht-Toptorjäge­r Felix Werner Wolfgang Drinkuth (sechs Tore) könnte es am Sonntag auch SSV-Torhüter Marco Maaß zu tun bekommen. Nach seinem Fehler, der gegen Wolfsburg zum 0:1 führte, wird der 24Jährige auch gegen Nordersted­t zwischen den Pfosten stehen. „So ein Lapsus ist natürlich ärgerlich. Wir wissen aber, was wir an Marco haben. Er hat unser Vertrauen und wird gegen Nordersted­t wieder ein gutes Spiel machen“, unterstütz­t Riebau seinen Torhüter.

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BILD: VOLKHARD PATTEN
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