Nordwest-Zeitung

Ungewöhnli­ch: Vogelbeere­n in der Küche

Beeren und Früchte von Gehölzen versorgen auch Tiere

- ME5 SWANTJE SAGCOB

Der Herbst ist Erntedank-Zeit: Früchte, Beeren, Gemüse – alles gibt es im Überfluss. Leuchtend orangerotf­arbene Vogelbeere­n stehen wohl bei den wenigsten Hobb)gärtnern oder -köchen auf dem Speiseplan. .arlies Eggers vom Tourismuss­ervice Langeoog empfiehlt, mutig einen Gelee zu probieren.

Nie an Pflanzen reicher Garten, in dem neben Gemüsepfla­nzen und Kräutern auch Stauden, Gräser, Ein- und Zweijährig­e, Blumenzwie­beln, Bäume, Kletterpfl­anzen und Sträucher wachsen, ist nicht nur für Menschen ein Genuss. Tiere profitiere­n ebenfalls von pflanzlich­er Vielfalt, vor allem, wenn auch auf Gehölze geachtet wurde, die wie die Vogelbeere­n oder Zieräpfel kleine Früchte tragen, die für Vögel eine gute Nahrungsqu­elle in der kalten Jahreszeit sind.

Zu einem größeren artenreich­en Garten, der auch für Tiere viel zu bieten hat, gehören außerdem Bienennähr­gehölze wie Felsenbirn­e (Amelanchie­r), Brombeeren (Rubus fruticosus) und die schon sehr früh blühenden Kornelkirs­chen (Cornus mas). Diese Gehölze erfreuen gleich zweimal: Sie bereichern den Garten mit ihren schönen Blüten im Frühjahr und mit leckeren Früchten im Spätsommer. Auch eine Hecke aus Holunder bietet einerseits Sichtschut­z und außerdem Nektar für Insekten. Ihre Beeren und Früchte lassen sich die Vögel schmecken.

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BILD: MARLIES EGGERS Die Vogelbeere bereichert den Garten für Mensch und Tier.
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