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Oldenburger beim Nordwestdeutschen Pokalfinale auf Platz vier Y A
Das Endturnier um den NWVV-Pokal fand in Oldenburg statt. Zweitligist und Favorit Schüttorf setzte sich souverän durch.
OLDENBURG – Beim Pokalendturnier des Nordwestdeutschen-Volleyball-Verbandes „NWVV) hat sich am Sonntag der favorisierte FC Schüttorf 09 in Oldenburg durchgesetzt. Der Zweitligist siegte vor Ligakonkurrent TV Baden, den die Schüttorfer zuletzt am 30. September beim Saisonduell ebenfalls in die Schranken verwiesen hatten. Im Modus „Jeder gegen Jeden“holte die Mannschaft aus der Grafschaft Bad Bentheim mit nur einem abgegebenen Satz in vier Spielen verdient den Pokal.
Für das heimische Team des Oldenburger Turnerbundes sollte die Endrunde eine Bewährungsprobe für die langfristig angestrebten höheren Ziele werden. „Es ging heute nicht um den Turniersieg, sondern um Erfahrung“, erklärte OTB-Trainer Panos Tsironis. Die junge Mannschaft ließ Regionalligakonkurrent TSV Buxtehude-AltSchüttorf kloster hinter sich, während die Bundesligareserve vom SVG Lüneburg aus der dritten Liga vor ihnen landete. „Wir haben heute sehr viel gesehen und mitgenommen, das war unser Ziel“, sagte der Grieche.
Direkt im Auftaktspiel verschliefen die Oldenburger die ersten Ballwechsel gegen Buxtehude und liefen dem Rückstand lange hinterher. Obwohl sich der OTB auf ein 23:23 zurückkämpfte, genügten den Gästen zwei Oldenburger Fehler zum Satzgewinn. Im zweiten Durchgang beherrschten die Gastgeber das Spiel durch einen starken Aufschlag und flexible Angriffe.
Der Erfolg des späteren Pokalsiegers Schüttorf war im zweiten Spiel gegen den OTB nie gefährdet. Der dominante Block des Zweitligisten stellte die Oldenburger Angreifer immer wieder vor große Probleme. verteilte dabei keine Geschenke und siegte deutlich.
In der dritten Partie des Tages erwischten die Oldenburger den TV Baden zunächst eiskalt. Mit variablen Aufschlägen und vielen Ideen im Angriff führten die Gastgeber mit 6:4. Doch der Zweitligist zeigte seine Klasse und kämpfte sich zurück, was zum 25:19 für die Bremer führte. Im zweiten Satz dominierte das Team die Oldenburger nach Belieben. Im letzten Spiel trennte sich der OTB gegen Drittligist Lüneburg 1:1 nach Sätzen.
„Wir haben deutlich gesehen, was wir können, aber auch was nicht“, fasste OTBKapitän Niclas Thuernagel die Leistung zusammen. Er sprach damit die großen Unterschiede in den technischen Elementen an. Während die Oldenburger in der „Block-Abwehr“oft das Nachsehen gegen die hochgewachsenen Angreifer hatten, überzeugten der Aufschlag und Angriff auch gegen die Mannschaften der höheren Ligen.
Oldenburgs Trainer Tsironis nutze das Turnier, um den gesamten Kader gegen die starken Mannschaften zu prüfen. Eine gelungene Bewährungsprobe für den ambitionierten OTB.
„Wir haben deutlich gesehen, was wir können, aber auch was nicht.“OTB-KAPITÄN NICLAS TCUERNAGEL