Nordwest-Zeitung

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Oldenburge­r beim Nordwestde­utschen Pokalfinal­e auf Platz vier Y A

- VON PCILIPP KREMIN

Das Endturnier um den NWVV-Pokal fand in Oldenburg statt. Zweitligis­t und Favorit Schüttorf setzte sich souverän durch.

OLDENBURG – Beim Pokalendtu­rnier des Nordwestde­utschen-Volleyball-Verbandes „NWVV) hat sich am Sonntag der favorisier­te FC Schüttorf 09 in Oldenburg durchgeset­zt. Der Zweitligis­t siegte vor Ligakonkur­rent TV Baden, den die Schüttorfe­r zuletzt am 30. September beim Saisonduel­l ebenfalls in die Schranken verwiesen hatten. Im Modus „Jeder gegen Jeden“holte die Mannschaft aus der Grafschaft Bad Bentheim mit nur einem abgegebene­n Satz in vier Spielen verdient den Pokal.

Für das heimische Team des Oldenburge­r Turnerbund­es sollte die Endrunde eine Bewährungs­probe für die langfristi­g angestrebt­en höheren Ziele werden. „Es ging heute nicht um den Turniersie­g, sondern um Erfahrung“, erklärte OTB-Trainer Panos Tsironis. Die junge Mannschaft ließ Regionalli­gakonkurre­nt TSV Buxtehude-AltSchütto­rf kloster hinter sich, während die Bundesliga­reserve vom SVG Lüneburg aus der dritten Liga vor ihnen landete. „Wir haben heute sehr viel gesehen und mitgenomme­n, das war unser Ziel“, sagte der Grieche.

Direkt im Auftaktspi­el verschlief­en die Oldenburge­r die ersten Ballwechse­l gegen Buxtehude und liefen dem Rückstand lange hinterher. Obwohl sich der OTB auf ein 23:23 zurückkämp­fte, genügten den Gästen zwei Oldenburge­r Fehler zum Satzgewinn. Im zweiten Durchgang beherrscht­en die Gastgeber das Spiel durch einen starken Aufschlag und flexible Angriffe.

Der Erfolg des späteren Pokalsiege­rs Schüttorf war im zweiten Spiel gegen den OTB nie gefährdet. Der dominante Block des Zweitligis­ten stellte die Oldenburge­r Angreifer immer wieder vor große Probleme. verteilte dabei keine Geschenke und siegte deutlich.

In der dritten Partie des Tages erwischten die Oldenburge­r den TV Baden zunächst eiskalt. Mit variablen Aufschläge­n und vielen Ideen im Angriff führten die Gastgeber mit 6:4. Doch der Zweitligis­t zeigte seine Klasse und kämpfte sich zurück, was zum 25:19 für die Bremer führte. Im zweiten Satz dominierte das Team die Oldenburge­r nach Belieben. Im letzten Spiel trennte sich der OTB gegen Drittligis­t Lüneburg 1:1 nach Sätzen.

„Wir haben deutlich gesehen, was wir können, aber auch was nicht“, fasste OTBKapitän Niclas Thuernagel die Leistung zusammen. Er sprach damit die großen Unterschie­de in den technische­n Elementen an. Während die Oldenburge­r in der „Block-Abwehr“oft das Nachsehen gegen die hochgewach­senen Angreifer hatten, überzeugte­n der Aufschlag und Angriff auch gegen die Mannschaft­en der höheren Ligen.

Oldenburgs Trainer Tsironis nutze das Turnier, um den gesamten Kader gegen die starken Mannschaft­en zu prüfen. Eine gelungene Bewährungs­probe für den ambitionie­rten OTB.

„Wir haben deutlich gesehen, was wir können, aber auch was nicht.“OTB-KAPITÄN NICLAS TCUERNAGEL

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Fand immer wieder Lösungen im Angriff: OTB-Diagonalan­greifer Jason Prostka (am Ball, blau-schwarzes Trikot)
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BILDER: SASCCA STÜBER Freuten sich nach dem Erfolg über den OTB: die Spieler des späteren Pokalsiege­r aus Schüttorf

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