Weiter Diskussionen um den Grafen
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nVerstehe einer die Stadt Oldenburg, ich inzwischen nicht mehr. Da wird in Ausschüssen und dem Rat groß über die Darstellung und Platzierung in Form eines Denkmals eines ehemaligen Landesoberhaupts gestritten, es als nicht zeitgemäß und der Herrscher als nicht würdigenswert betrachtet.
Kaum beginnt die 5. Jahreszeit, ist genau diese Person auf Werbeplakaten und öffentlichen Werbeauftritten für diese Veranstaltung im Auftrag der gleichen Stadt unterwegs und führt (ist das noch zeitgemäß?) in historischer Bekleidung reitend den Kramermarktsumzug an.
Gleiches gilt für den NDR, nach eigener Aussage die große Rundfunkanstalt für den ganzen Norden und sogar mit eigenem Sendestudio in Oldenburg. Für die Berichterstattung des Kramermarktumzuges wird ein riesiger technischer und personeller Aufwand betrieben, nur um im Gegensatz zu vergleichbaren Veranstaltungen in anderen Großstädten des Sendegebiets ein mickriges Ergebnis zu erzielen:
Die „Übertragung“beginnt für die Fernsehzuschauer rund zwei Stunden nach Umzugsstart, durch die Aufforderung zu kamerawirksamen Vorführungen wird massiv in den Zeitplan und Zusammenhalt des Zuglaufs eingegriffen und rechtzeitig nach eineinhalb Stunden mit der Begründung des angeblich nahen Zugendes, die Sendung zugunsten einer KochshowKonserve, beendet. In Hannover hätte z.B. bei der Übertragung des Schützenausmarsches so ein Sendeverhalten zu personellen Konsequenzen bei den Verantwortlichen geführt!
Michael Will
Edewecht
Dr. Francksen ist der Meinung, dass Herr Horst Milde mit allen Mitteln seiner Möglichkeiten, das Reiterstandbild museal aufwerten will.
Herrn Milde musealen Ehrgeiz zu unterstellen, ist einfach Unsinn.
400 Jahre nach Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges werden die grausamen Zeiten wieder lebendig. Es ist belegt, dass Graf Anton Günther Oldenburg und das Umland mit seinen Mitteln aus dem langen Krieg heraus gehalten hat. Was das bedeutet, kann die Generation, die den letzten Krieg miterlebt hat, besonders gut beurteilen.
So gesehen ist es überhaupt nicht erstaunlich, dass Horst Milde, als hochrangiger Mitgestalter unseres heutigen Gemeinwohls, die Tat des Grafen Anton Günther im Dreißigjährigen Krieg besonders hoch einschätzt. Herr Milde wurde aus seiner Heimat vertrieben. Er hat Krieg und Frieden hautnah erlebt. Da ist es sicher der starke Wunsch von Horst Milde, das Reiterstandbild am Schloss zu sehen. Es geht um die Würdigung eines wichtigen Teils der Lebensleistung von Graf Anton Günther.
Es muss noch einmal klar wiederholt werden, weder Herr Milde noch die vielen Befürworter, die für das Reiterstandbild am Schloss eintreten, haben jemals die Darstellung als Kunstwerk beurteilt oder bezeichnet.
Heinz Tenfelde
Oldenburg