Von der Utopie einer Bahnumfahrung verabschieden
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Mit grosser Überraschung habe ich von den Plänen der Stadt und der Bahn über eine neue Querung der Alexanderstraße gelesen.
Nötiger wäre über eine Unter- oder Überführung der Stedinger Straße nachzudenken. Dort sind es die Schranken von zwei Bahnlinien die den starken Verkehr zum Erliegen bringen. Gerade im Bereich der Stedinger Straße und des Hafens siedeln sich immer mehr Betriebe und Firmen an. Aus welchen Gründen wird dieser Stadtteil von der Bahn und der Stadt Oldenburg vergessen?
Karlheinz Krösch
Oldenburg
(...) Vor dem Hintergund des bestehenden Nadelöhrs im städtischen Verkehr und der Belastung der Alexanderstraße, nimmt man es – Stadt und die Interessengruppen der Bahngegener – anscheinend in Kauf, hier dieses wichtige Teilprojekt zu blockieren und vielleicht auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Alle sollten doch bitte einmal realistisch sein und die Idee einer Bahnumfahrung als Utopie begreifen.
Wer glaubt den wirklich, dass bei anstehenden Milliardeninvestitionen in das Netz der Bahn bundesweit und an viel mehr belasteten Streckenschwerpunkten, hier das Geld für eine Umfahrung wirklich bereitgestellt werden kann? Daher kann der Appell an die Stadt und die Initiativen gegen den Bahnausbau nur lauten: bitte mit pragmatischen Vorschlägen das Beste rausholen. Die Bahn bewegt sich doch: siehe Rettungsweglängen. (...)
Auch wundert es mich, wenn hier immer wieder der Lärmschutz negativ angesprochen wird. Der Lärm wird nicht zu 100 Prozent gemildert, aber zu einem weitaus großen Teil. Was passiert bei Klagen, welche das Projekt stoppen oder zum Erliegen bringen: der Verkehr läuft auf der Bestandsstrecke weiter wie bisher. Aber alle die darauf hoffen, dass es leiser wird, werden enttäuscht. (...) Wo ist das Problem bei den Lärmschutzwänden? Diese wären doch genauso bei einer Umfahrung zu bauen.
Also: von der schweigenden Mehrheit der Oldenburger und der anhängenden Gemeinde Wiefelstede wird dringend erwartet, hier eine Besserung auf der Alexanderstraße herbeizuführen (...). Und bitte auch die Ofenerdieker nicht vergessen.
Michael Wiecker
Oldenburg