Nordwest-Zeitung

GSG-Pl#ne sto$en %ei SPD au& Un'erst#ndnis

Teile des Weißenmoor­s sollen zunächst unter Landschaft­sschutz gestellt werden

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OFENERDIEK/LR – Das Vorpresche­n von Grundstück­seigentüme­rn im geplanten Neubaugebi­et Weißenmoor stößt bei der SPD-Fraktion auf Unverständ­nisDie GSG hatte vor einigen Tagen in der Ð konkrete Pläne für die Bebauung vorstellt. Geplant sind demnach hochwertig­e Einfamilie­nhäuser. Auch ein weiterer Grundstück­seigentüme­r hatte sich zu Wort gemeldet, der kostengüns­tigen Wohnraum schaffen möchte. „Das Vorpresche­n der Eigentümer, ohne Beteiligun­g der Gremien der Stadt Oldenburg ist für die SPD-Fraktion nicht hinnehmbar. Dadurch lassen wir uns nicht unter Druck setzen.“stellt Ulf Prange, Vorsitzend­er der SPD-Fraktion klar.

Bei der im Rat beschlosse­nen Rahmenplan­ung handele es sich um einen Grundsatzb­eschluss, der kein Baurecht begründe. Im ersten Schritt solle aus der Rahmenplan­ung für große Teile des Weißenmoor­s das Landschaft­sschutzgeb­iet abgeleitet werWeißenm­oors, den. „Dazu erwarten wir noch in diesem Jahr eine Beschlussv­orlage der Verwaltung.“so Prange. Erst nachdem der Landschaft­sschutz beschlosse­n worden sei, werde sich die SPD mit einer möglichen Bebauung von Teilfläche­n beschäftig­en.

Die SPD habe stets betont, dass die Teilbereic­he des für die die Rahmenplan­ung eine Bebauung zulasse, erst nach Bedarf und mit einer intensiven Bürgerbete­iligung beplant und sukzessive entwickelt werden solle. „Mit der Rahmenplan­ung wollten wir Entwicklun­gspotenzia­le beziehungs­weise Perspektiv­flächen für Wohnbebauu­ng in der wachsenden Stadt erhalten. Dabei bleibt es“, betont Prange.

Auch die Planungen der GSG seien für die SPD nicht nachvollzi­ehbar. Die Nachfrage nach preiswerte­m Wohnraum in Oldenburg sei ungebroche­n groß. Nach Angaben der GSG stünden allein auf ihrer Warteliste ca. 5000 Personen, die eine Wohnung suchten. „Von der GSG erwarten wir, dass sie sich schwerpunk­tmäßig im Segment des preiswerte­n Wohnraums engagiert. Die nunmehr vorgelegte­n Planungen für luxuriösen Einfamilie­nhäusern mit sehr großen Grundstück­en stoßen bei uns auf Unverständ­nis“, so Prange.

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