Stillleben bringen Ruhe ins Palais
Norddeutsche Realisten zeigen ihre Arbeiten ab 5onntag – Auch Landschaften und Akte
Die Gruppe Norddeutsche Realisten besteht seit rund 30 :ahren in wechselnder Besetzung. Fünf ;itglieder der Gruppe stellen ihre Arbeiten ab 5onntag im Palais aus.
RASTEDE – Unter dem Titel „Norddeutsche Realisten“stellen ab Sonntag, 14. Oktober, gleich fünf Künstler im Palais Rastede ihre Arbeiten aus. Küstenlandschaften, Stillleben, Porträts und Aktmalerei werden unter anderem zu sehen sein.
Die Gruppe „Norddeutsche Realisten“besteht seit gut drei Jahrzehnten in wechselnder Besetzung, berichtet PalaisLeiterin Dr. Claudia Thoben. Die Künstler dieser losen Gemeinschaft treffen sich immer wieder zu Symposien und Ausstellungen.
Fünf Künstler dieser Gruppe sind nun mit ausgewählten Arbeiten zu Gast im Palais: Tobias Duwe, Lars Möller, Ulf Petermann, Frank Suplie und Till Warwas. Was die Mitglieder der „Norddeutschen Realisten“verbindet, sind die realistische Malweise, die Liebe zur norddeutschen Landschaft und die Begeisterung, im Freien zu malen.
„Das Zusammentreffen von Himmel, Meer und Land, das sich nach Jahres- und Tageszeit, durch Wind, Wetter und wechselndes Licht ständig verändert, stellt künstlerisch eine besondere Herausforderung und einen großen Reiz dar“, erläutert Claudia Thoben. So wird es denn in der Ausstellung auch nicht nur maritime Motive mit Eitelsonnenschein zu sehen geben. Das norddeutsche Schmuddelwetter spielt in vielen der Arbeiten ebenfalls eine Rolle.
Tobias Duwe etwa gelingt es in seinen Arbeiten, die besondere Abendstimmung am Strand, die entspannte Szenerie an einem Sommernachmittag im Park, einen Regentag oder die gedämpfte Ausstrahlung einer Winterlandschaft einzufangen. Ein beliebtes Motiv von Lars Möller ist derweil die ewige Wiederkehr der Wellen, ihr Auslaufen am Strand und ihr Brechen, das ein lebendiges Farbspiel erzeugt.
Ein Gefühl der Leichtigkeit stellt sich unterdessen beim Betrachten der Arbeiten von Ulf Petermann ein. Frank Suplie betont in seinen Arbeiten nicht die Weite, sondern rückt die Natur und Architektur ganz nah. Till Warwas arbeitet in den dunklen Monaten gerne im Atelier.
Dort entstehen dann Stillleben, von denen eine große Ruhe ausgeht.