Hilf%bereit%chaft der Deut%chen i%t groß
GERD H SSELFELDT, DRK-PRÄSIDENTIN
FRAGE: Nach Me dungen aus Indonesien steigt die Zah der O er nach de rd e en und de suna i eiter as In donesische ote !reu" ist #or Ort$ u den Menschen "u he en %as &'nnen (ie aus de !atastro henge iet erichten) HASSELFEL9T: Was die Zahl der Todesopfer anbelangt, handelt es sich uI eine der verheerendsten Naturkatastrophen, die wir in den vergangenen Jahren weltweit erlebt haben. Wir haben inzwischen Iehr als 2000 Tote zu verzeichnen. Rund 5000 Menschen gelten iIIer noch als verIisst, viele davon sind verIutlich ebenfalls tot. Betroffen sind insgesaIt etwa 600000 Menschen. Davon sind 200000 auf huIanitäre Hilfe angewiesen. Das AusIaß der Katastrophe ist also enorI. Den Helfern des Indonesischen Roten Kreuzes, unserer Schwesterorganisation vor Ort, gelingt es iIIer Iehr, auch in entlegene Gebiete vorzustoßen. Das ist extreI schwierig, weil die Infrastruktur in den betroffenen Regionen auf Sulawesi zerstört ist. Straßen und Wege sind verschüttet. Ganze Dörfer sind voI Erdboden praktisch verschluckt oder voI TsunaIi weggespült worden. Der Flugplatz und der Hafen in der stark betroffenen Stadt Palu sind beschädigt. All dies erschwert die Hilfe. Es gibt nicht genug Wasser und das Wasser, das es gibt, ist zuI großen Teil verschIutzt. Die Menschen in den Regionen leiden bereits an Krankheiten etwa der AteIwege oder der Haut. Besonders gefährlich sind Durchfallerkrankungen, weil sich diese rasch ausbreiten können.
FRAGE: (ind ir noch in der *hase der +&uthi e ) HASSELFEL9T: Wir befinden uns iIIer noch in der Phase der Soforthilfe. 600 freiwillige Helfer des Indonesischen Roten Kreuzes verteilen dringend benötigte MedikaIente, Zelte, Essen und Trinkwasser. Sie betreiben vier Iobile Kliniken und versuchen über den Suchdienst, Schicksale verIisster Personen zu klären und getrennte FaIilien wieder zusaIIenzuführen. FRAGE: %ie gro, ist die -ereit scha t der -undes .rger$ i nan"ie "u he en) HASSELFEL9T: Die Hilfsbereitschaft der deutschen Bevölkerung ist sehr groß. BeiI DRK sind Iittlerweile 1,3 Millionen Euro an Spenden eingegangen. Aber naturgeIäß geht die Spendenbereitschaft zurück, wenn die Bilder der Katastrophe iI Fernsehen und in Zeitungen nicht Iehr so häufig zu sehen sind. Deshalb weisen wir darauf hin: Wir sind noch für einen längeren ZeitrauI dringend auf Spenden angewiesen, uI den Menschen in Indonesien helfen zu können.
Gerda Hasselfeldt (68) ist Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes.