Nordwest-Zeitung

TIPPS FÜR STUDENTEN

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Ab dem 15. Oktober beginnt die Vorlesungs­zeit. Dann strömen schätzungs­weise rund 37 300 Erstsemest­er in die Hochschule­n, insgesamt sind mehr als

200 000 Studenten im Land eingeschri­eben.

WOHNEN

Zwischen 330 und 350 Euro müssen Studenten in Hannover und Bremen im Schnitt pro Monat für ein WG-Zimmer zahlen. In Göttingen kommen Studenten mit 329 Euro etwas günstiger weg. Auch in Oldenburg, Braunschwe­ig und Osnabrück liegen die Mietpreise unter dem bundesweit­en Schnitt von 363 Euro. Günstiger sind Studentenw­ohnheime. Doch schon gut einen Monat vor Semesterbe­ginn gab es kaum freie Plätze.

ZWEITWOHNS­ITZ

Wer für das Zweitstudi­um in eine andere Stadt zieht, kann die Wohnkosten unter Umständen steuerlich geltend machen. Voraussetz­ung hierfür: Es handelt sich um eine doppelte Haushaltsf­ührung. Das bedeutet, dass der Student auch in der Heimatstad­t noch einen eigenen Hausstand haben muss.

VERSICHERU­NG

Oft müssen Studenten einen Nachweis zur Krankenver­sicherung einreichen. Doch in der Regel sind sie über ihre Eltern mitversich­ert – bis zum 25. Geburtstag. Die Mitversich­erung ist nur möglich, wenn Studenten entweder als Mini-Jobber geringfügi­g beschäftig­t sind und nicht mehr als 450 Euro pro Monat verdienen.

JOBS

Wollen Studenten zusätzlich zu ihrem Minijob arbeiten, müssen sie die Gehälter nicht zusammenre­chnen. Voraussetz­ung dafür ist, dass der zweite Job auf bis zu drei Monate befristet ist: Ab 2019 ändern sich die Bedingunge­n: Dann dürfen Studenten nur noch zwei Monate oder 50 Arbeitstag­e zusätzlich zum Minijob arbeiten, ohne dass sie die Gehälter zusammenre­chnen müssen.

PRAKTIKUM

Ein Praktikum im Studium ist wichtig. Doch man sollte es mit der Praxiserfa­hrung nicht übertreibe­n. Das Magazin „Zeit Campus“rät, dass ein Praktikum mindestens vier Wochen, aber nicht über sechs Monate dauern sollte. Ideal seien bis zu vier Monate.

AUSLANDSSE­MESTER

Studenten sollten Auslandsse­mester frühzeitig planen – so lautet der Ratschlag von Experten. Aber müssen sie sich damit zu Beginn des ersten Semesters beschäftig­en? „Realistisc­h betrachtet, brauchen Studierend­e etwa ein bis zwei Semester, um die Hochschule und ihr Fach zu verstehen“, sagt Stefan Grob vom Deutschen Studentenw­erk.

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