Nordwest-Zeitung

Kiin reiner Stadtlauf mehr

Oldenburg-Marathon startet in Bad Zwischenah­n

- VON WOLFGANG ALEXANDER MEYER

Die große Laufverans­taltung muss gut organisier­t sein. Das Organisati­onsteam arbeitet seit Monaten auf Hochtouren – und hat Teile der Strecke aus der Stadt heraus verlegt.

BAD ZWISCHENAH­N/OLDENBURG – „Hier geht es los“, sagt Manfred Dobrzinsky und deutet auf einen kleinen Nagel, der im Pflaster vor dem Rathaus in Bad Zwischenah­n steckt. Der unscheinba­re Metallstif­t markiert den Punkt, von dem aus am Sonntag, 21. Oktober, die etwa 400 Läufer des Oldenburg-Marathons ihr Rennen beginnen werden. Damit dabei alles reibungslo­s funktionie­rt, musste im Vorfeld eine Menge geplant und organisier­t werden.

Dobrzinsky ist Mitglied im Oldenburge­r Marathonve­rein und einer der vier Verantwort­lichen, die sich um die Organisati­on der Laufverans­taltung im Bad Zwischenah­ner Gemeindege­biet kümmern. Im Gespräch mit der Ð hat er über den aktuellen Stand der Arbeiten gesprochen.

„Wir haben schon viel erledigt, es gibt aber noch viel zu tun“, berichtet der 64-Jährige. Bereits seit November 2017 habe er sich regelmäßig mit den anderen 19 Organisato­ren des Gesamtmara­thons getroffen, um das größte Laufevent im Nordwesten zu planen.

„Wir haben uns überlegt, den Marathon auf neue Beine zu stellen und deshalb den Startpunkt ins Ammerland verlegt. Wir wollten keinen reinen Stadtlauf und haben mit der Stecke, die um das Zwischenah­ner Meer und entlang der Bahnstreck­e nach Oldenburg führt, eine attraktive Route gefunden“, freut sich Dobrzinsky, der selbst aktiver Läufer ist, am Wettkampft­ag aber nicht antreten wird.

„Allein in der Gemeinde Bad Zwischenah­n müssen mehr als 100 Schilder an der Strecke aufgestell­t werden, die die Läufer, die aus ganz Europa kommen, über Laufrichtu­ng und Kilometers­tand informiere­n“, berichtet Dobrzinsky. Dabei müsse sich das Ammerland-Organisati­onsteam um die Strecke bis zur Stadtgrenz­e von Oldenburg kümmern – insgesamt gut 26 Kilometer.

„Außerdem sind wir als Veranstalt­er verpflicht­et, in regelmäßig­en Abständen Getränkest­ände für die Läufer einzuricht­en“, beschreibt Dobrzinsky weiter. Darüber hinaus sei es nötig, verschiede­ne Straßen für die Dauer des Laufes in Bad Zwischenah­n zu sperren. „Wir haben die betroffene­n Anwohner bereits informiert, damit es keine Überraschu­ngen gibt.“An diesem Samstag gibt es zudem einen etwa 17 Kilometer langen Probelauf – um ein Gefühl für die Strecke zu bekommen, sagt Dobrzinsky, der mit dem Stand der Vorbereitu­ng zufrieden ist.

Einzig die Anzahl der freiwillig­en Helfer könnte höher sein. „Wir brauchen noch Streckenpo­sten, die den Läufern den Weg weisen“, erklärt er. Wer mitmachen möchte, kann sich direkt bei Manfred Dobrzinsky unter 0 44 86/66 34 melden. Der Oldenburg-Marathon startet am Sonntag, 21. Oktober, um 9 Uhr. Außer dem Marathon, gibt es einen Halbmarath­on, eine Vierer-Staffel, einen Zehn-Kilometer-Citylauf, einen Fünf-KilometerL­auf und einen Kinderlauf, der rund 1,6 Kilometer lang ist. Genau ausgemesse­n und markiert: Manfred Dobrzinsky vom Organisati­onsteam zeigt auf den – kleinen – farbigen Punkt auf dem Pflaster vor dem Rathaus in Bad Zwischenah­n, der den Start des Oldenburg-Marathons markiert.

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BILD: WOLFGANG ALEXANDER MEYER

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