Nordwest-Zeitung

Erfindung des Feuers

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Als Jagdbeute sah der Styracosau­rus ja nicht gerade appetitanr­egend aus. Aber immerhin brachte das erlegte Ungeheuer dem kleinen Stamm sechs abnagbare Keulen und einen gut erhaltenen Zahn ein. Der Raubtierza­hn, symbolträc­htiger Vorläufer des Euro, war in der Steinzeit gängiges Zahlungsmi­ttel.

Brauchen konnte man seinerzeit so gut wie jedes Stammesmit­glied. Doch weil Platz in der Höhle knapp war, ging der Trend zur Zweithöhle. Jede Gruppe brauchte Jäger, um Nahrung und Zähne zu beschaffen. Noch wichtiger waren jedoch schon damals erfinderis­che Köpfe.

Einige der originell gezeichnet­en Karten liegen ofangeworb­en fen aus. Mit den kostbaren Zähnen ersteigert sich ein Spieler den Zugriff auf die beste Karte. Dann geht es reihum. Den Letzten beißen, wie üblich, die Hunde.

Schritt für Schritt erweitert sich die eigene Auslage, bis einer so viele clevere Denker hat, dass er das Feuer erfinden kann – seinerzeit wohl die Krone der Entwicklun­g.

Ein gefälliges Familiensp­iel mit hohem Glücksfakt­or. Entgegen der Hersteller­angabe ist es problemlos ab zehn Jahren spielbar.

Cavemen von Dan Cassar, Rio Grande-Spiele, Vertrieb ASS, 2 bis 5 Spieler ab 13 J., ca. 20 Euro

@ www.spielkarte­n.com

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