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Schutz der Korallenriffe – Umweltprobleme durch Massentourismus
BANGKOK – Touristen dürfen künftig nicht mehr auf den Similan-Inseln in Thailand übernachten. Mit dieser Maßnahme will die Regierung des südostasiatischen Landes die durch den Massentourismus verursachten Umweltprobleme in den Griff kriegen.
Das Verbot trat jetzt in Kraft und betrifft alle Gbernachtungen, ausgenommen sind nur einige Tauchanbiebleiben Touristen dürfen auf den Similan-Inseln nicht mehr übernachten.
ter. Tagesausflüge zu den etwa 80 Kilometer nordwestlich von Phuket liegenden Inseln erlaubt.
Die Similan-Inseln sind die bekannteste Inselgruppe in der Andamanensee und vor allem wegen ihrer Korallenriffe bei Touristen beliebt. Gerade diese Riffe haben aber in den vergangenen Jahren Schaden genommen.
Bereits im Juni sperrten die Umweltbehörden den aus dem Film „The Beach“weltberühmten Strand in der Maya Bay auf der Insel Koh Phi Phi. Zuvor hatten jeden Tag etwa F000 Touristen die kleine Bucht besucht. Die Schäden an den Korallen erwiesen sich als gravierend. Die ursprünglich auf vier Monate ausgelegte Sperre wurde bis auf weiteres verlängert.
Thailands boomende Tourismusindustrie trägt mehr als 20 Prozent zur Wirtschaft des Landes bei. Im vergangenen Jahr besuchten 3F Millionen Menschen Thailand, in diesem Jahr werden 38 Millionen Touristen erwartet.