Jetzt sieht er auch noch gut aus
Zweite Generation des SUV Q3 von Audi – Front- und Allradantrieb
Das SUV wurde 9,7 Zentimeter länger und fünf Millimeter flacher. Die Front steht steiler, während das Dach hinten erst später abfällt.
BOZEN – Der Q3 verkaufte sich all die Jahre prächtig. Und das nicht wegen, sondern in den Augen vieler trotz seiner Optik. Jetzt geht die zweite Generation an den Start. Und der hat der neue Chefdesigner Marc Lichte ein weitaus schickeres Blechkleid geschneidert.
Das SUV wurde mit jetzt 4,49 Metern gleich 9,7 Zentimeter länger und fünf Millimeter flacher, die Front steht steiler, während das Dach hinten erst später abfällt. „Dadurch konnten wir die Kopffreiheit gegenüber dem Vorgänger verbessern“, erklärt Lichte.
Verbessert hat Audi vor allem auch die Variabilität des Kofferraums. Die Sitzbank kann um 15 Zentimeter verschoben werden, was entweder den Passagieren der zweiten Reihe mehr Beinfreiheit beschert oder mehr Platz für das Gepäck bringt. Die Lehnen lassen sich in der Neigung verstellen – allerdings nicht vom Laderaum aus umlegen.
Abzüge gibt es auch dafür, dass nach dem Umlegen der Rücksitze keine völlig ebene Fläche entsteht. Ansonsten aber überwiegt das Positive: Die Ladekante wurde um 3,5 Zentimeter abgesenkt, die Heckklappe kann in ihrer Schwenkhöhe programmiert werden (sinnvoll zum Beispiel in der Garage), der Ladeboden ist in der Höhe verstellbar und nimmt bei Bedarf auch die Gepäckraumabdeckung auf.
Das Kofferraumvolumen wurde deutlich vergrößert. Zwischen 530 und 675 Liter sind es mindestens, nach Umlegen der Rückbank werden es bis zu 1525 Liter .
Die analogen Instrumente sind ebenso Geschichte wie der Dreh-Drücksteller auf der Mittelkonsole. Serienmäßig sind 10,1 Zoll große Displays verbaut, gegen Aufpreis bietet der Touchscreen über der Mittelkonsole eine Bildschirmdiagonale von 12,3 Zoll.
Vielfahrer werden zum 2,0l-Diesel greifen. Den gibt es mit 150 (35 TDI) und 190 PS (45 TDI). Die Preisliste beginnt bei 33 500 Euro und dem 35 TFSI, einem 150 PS starken 1,5-l-Vierzylinderbenziner. Alternative ist der 2,0-lBenziner in den Leistungsstufen 150, 190 und 230 PS.
Der Kunde hat die Wahl zwischen Front- und Allradantrieb, außerdem zwischen Handschaltung und Direktschaltgetriebe.