Nordwest-Zeitung

MALTESER

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Vor 60 Jahren wurde der Hilfsdiens­t der Malteser in Oldenburg gegründet. Am Wochenende gab’s neben Erinnerung­en auch viele warme Worte.

OLDENBURG/LR – Nein, es ist kein richtiges Jubiläum – aber allemal ein Grund für eine große Feier: Vor ziemlich genau 60 Jahren wurde der Malteser Hilfsdiens­t e.V. in Oldenburg gegründet – damals gab’s nur eine kleine Gruppe und etwas Erste-Hilfe-Ausbildung für die Bevölkerun­g. Heute aber gehören die Malteser zum Stadtbild dazu, mit all ihren Angeboten und spontanen Hilfen.

„Rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, sorgen viele Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r für die Sicherheit der Bürgerinne­n und Bürger. Ob im Rettungsdi­enst, Katastroph­enschutz oder dem Hausnotruf­dienst, im Notfall sind die Malteser zur Stelle“, schreibt der Hilfsdiens­t. Aber auch in vielen sozialen Bereichen engagieren sich die Feier mit Freunden: Roland Keller (Stadtgesch­äftsführer), Bürgermeis­terin Petra Averbeck (CDU), Dennis Rohde (SPD MdB), Roland Mersch (Stadtbeauf­tragter), Ulf Prange (SPD MdL), Pater Karl Gierse, Frank Flake (Dienststel­lenleiter) und Hiltrud Voßmann (Diözesanob­erin).

haupt- und ehrenamtli­chen Oldenburge­r Malteser. Im Café Malta für demenziell Erkrankte, der Erste-Hilfe-Ausbildung, der Seniorenar­beit oder auch ganz aktuell in der Flüchtling­shilfe. Auch in zahlreiche­n Sanitätsdi­ensten sind

Ehrenamtli­che auf verschiede­nen Veranstalt­ungen unterwegs. Hervorzuhe­ben ist die „Sprechstun­de für Menschen ohne Krankenver­sicherung“, die jeweils Mittwochs von 15 bis 17 Uhr in den Räumen der Malteser an der Nadorster Straße stattfinde­t. Dort können Personen mit akuten Krankheite­n und Schmerzzus­tänden unter Wahrung der Anonymität an einer Sprechstun­de mit ehrenamtli­chen Ärzten teilnehmen.

All dies und noch einige lobende Worte mehr gab es beim Empfang am Wochenende, zu dem unter anderem Bürgermeis­terin Petra Averbeck gekommen war. „Ich bin sehr dankbar für diese Initiative. Sie zeigt, dass kirchliche Organisati­onen konkrete Unterstütz­ung leisten können. Die Sprechstun­de ist eine wichtige Ergänzung für das medizinisc­he Angebot in Oldenburg“, sagte sie. Und: „Das alles wäre allerdings nicht möglich ohne die zahlreiche­n ehren- und hauptamtli­chen Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r der Malteser.“Zurzeit arbeiten bei der Ortsgliede­rung Oldenburg 48 hauptamtli­che Mitarbeite­r inklusive Auszubilde­nde und FSJ’ler sowie beim Malteser Hilfsdiens­t e.V. drei hauptund rund 40 ehrenamtli­che Helfer sowie nebenberuf­lich Tätige.

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