Nordwest-Zeitung

Verhalten der Justiz verwundert

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Tja, da kann man natürlich nichts machen. Da wird ein Intensivtä­ter vor Gericht geladen, und der erscheint einfach nicht. Sagt nicht einmal vorher Bescheid. Wie rücksichts­los! (...) Aber wir sollten Verständni­s haben, vielleicht hat er eben keine Lust auf die blöde Fragerei. Oder so ein Interview passt einfach nicht in seinen Terminplan, denn er ist ja schon bei der nächsten Straftat. (...) Falls es irgendwann doch zu einem Prozess kommen sollte, plädiere ich für eine milde Bewährungs­strafe, wenn schon ein Freispruch nicht erreichbar ist. Alles andere würde den bedauernsw­erten Mann auf seinem weiteren Lebensweg zu sehr irritieren. (...) Die Möglichkei­t der Zwangsvorf­ührung verbietet sich ganz und gar; nach einer solchen traumatisi­erenden Erfahrung wäre der Beklagte bestimmt auf Dauer nicht mehr verhandlun­gsfähig. (...) Außerdem sind es erst 150 Straftaten, da sollte man es mit den Maßnahmen nicht gleich übertreibe­n. Die akribische und sehr zeitaufwen­dige Ermittlung­sarbeit der Polizei wird dadurch zwar völlig ad absurdum geführt, aber das wird man dort schon verstehen.

Liebe Strafverfo­lgungsbehö­rden, ich werde das Gefühl nicht los, dass Sie uns unbescholt­enen Bürgern nach dem Leben trachten. Sie nehmen offensicht­lich billigend in Kauf, dass wir uns über Sie totlachen.

Rainer Düringen

Oldenburg

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