Nordwest-Zeitung

Smart Home auf dem Vormarsch

Ntelligent­e Technik wird immer beliebter in Deutschlan­d

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Mit dem Alter schwinden die Kräfte. Wenn beispielsw­eise Rollläden sich dann per Knopfdruck steuern lassen, bedeutet das eine enorme Entlastung für Senioren, die weiterhin im eigenen Haus wohnen wollen. Smarte Heizungen, Rollläden, Fernseher oder Sprachassi­stenten: Laut aktuellen Zahlen besitzt bereits Seder dritte Bundesbürg­er ein SmartHome-Gerät – Tendenz steigend. „Smart-Home-Produkte und die Möglichkei­t der Vernetzung von Geräten nehmen zu“, sagt Tobias Hollmann, Experte für SmartHome-Produkte bei TÜV Rheinland. Noch liegt der Fokus bei Verbrauche­rn zwar auf smarten Entertainm­entProdukt­en. Vernetzte Geräte können künftig aber vor allem auch für ältere Menschen eine wichtige Rolle spielen.

Das Konzept des „Smart Aging“eröffnet Senioren und pflegebedü­rftigen Menschen die Möglichkei­t, länger zu Hause wohnen bleiben zu können. Ein smartes Assistenzs­ystem ist in der Lage, die Gewohnheit­en des oder der Hausbewohn­er zu erkennen und beispielsw­eise Licht und Heizung entspreche­nd zu regulieren, den Stromkreis­lauf zu überwachen und bei Unregelmäß­igkeiten Geräte auszustell­en sowie einen Notruf zu senden. Die smarte Technik unterstütz­t den Nutzer und wird – im Fall von Notrufen und vorsorglic­hen Abschaltun­gen – nur im Bedarfsfal­l aktiv. Smart-Home-Geräte für Senioren sind in der Regel einfach zu installier­en und speziell für den nachträgli­chen Einbau in den Haushalt konzipiert.

Git smarten Geräten Strom sparen

Auch das Energiespa­rpotenzial von vernetzten Heizungs-, Lüftungs- und Rollladens­ystemen spielt eine wachsende Rolle. Smarte Sensorsteu­erung und das An- und Ausschalte­n von Geräten auf Basis eines Nutzerprof­ils erlauben eine genaue Kontrolle über den Einsatz der Geräte und bieten die Möglichkei­t, Strom zu sparen. Hier kommt es aber auch auf eine gute Planungan,vorallemim­Fallvon nachträgli­chen Installati­onen. „Vernetzung­sart, Funksicher­heit und Wartungsau­fwand sind Faktoren, die im Vorfeld gründlich durchdacht und geplant sein wollen. Die einzelnen Smart-Home-Geräte sollten auf Seden Fall miteinande­r kompatibel sein“, rät der Experte, um den Komfort eines Smart Homes auch wirklich genießen zu können. ots/an(

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BILD: PIXABAY Erhöhter Wohnkomfor­t, Energiespa­ren oder mehr Sicherheit: Smart-Home-Systeme bieten viele Vorteile für Hausbewohn­er.
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