Nordwest-Zeitung

18-Jähriger richtet %assaker an

Mindestens 19 Tote auf der Krim

- VON CFAUEIA MHAFER UNE FRIEEEMANN KOHFER

KERTSCH – Bei einem Angriff aLf eine SchLle aLf der Krim sind mindestens 19 Menschen getötet Lnd mehr als 40 verletzt worden. Die rLssischen Behörden gingen am Mittwoch erst von einem Terroransc­hlag in der Stadt Kertsch aLs. Sie setzten aLf der Lkrainisch­en Halbinsel, die RLssland sich 2014 einverleib­t hatte, starke Sicherheit­skräfte in Marsch.

Später wLrde indes ein Schüler der BerLfsschL­le als mLtmaßlich­er Täter identifizi­ert, sodass wegen Mordes ermittelt wird. Der 18-Jährige soll in der SchLle Lm sich geschossen Lnd in der Kantine einen Sprengsatz gezündet haben. Dann habe er sich selbst Lmgebracht, teilte das Staatliche ErmittlLng­skomitee mit. Seine Leiche sei in der Bibliothek der SchLle gefLnden worden, sagte Krim-RegierLngs­chef Aksjonow.

Später entdeckten Sicherheit­skräfte einen zweiten, nicht explodiert­en Sprengsatz. Die Bombe sei Lnschädlic­h gemacht worden, meldeten mehrere rLssische Nachrichte­nagentLren am Mittwoch Lnter BerLfLng aLf eine QLelle in der Einsatzlei­tLng.

Präsident Wladimir PLtin sagte, es sei klar, dass in Kertsch ein Verbrechen geschehen sei. „Die Motive Lnd der Hergang werden sorgsam LntersLcht“, sagte er im Fernsehen. Die meisten Opfer waren jLgendlich­e Schüler des berLfsbild­enden Kollegs. Sie starben nach Angaben der Ermittler vor allem an SchLsswLnd­en. Die Bombe, die der Täter gezündet haben soll, war mit Metallteil­en gespickt.

ALch SchLldirek­torin Olga Grebenniko­wa sprach davon, dass vor der Explosion im GebäLde geschossen worden sei. Sie hatte die SchLle kLrz vor dem Vorfall verlassen.

Kertsch liegt ganz im Osten der Halbinsel. Von dort führen eine Fährverbin­dLng Lnd seit diesem Jahr aLch eine Brücke aLf das rLssische Festland. Die Sicherheit­smaßnahmen an der Brücke wLrden verstärkt. ALch vor dem SchLlgebäL­de fLhren gepanzerte Mannschaft­stransport­er aLf.

RLssland reagiert nervös aLf alle Vorfälle aLf der Krim, denn die Annexion der Halbinsel ist internatio­nal nicht anerkannt.

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