Nordwest-Zeitung

Sitten und Gebräuche rund um den Tod

Plattdeuts­cher Heimatfilm

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OLDENBURGE­R LAND/LS – Einen plattdeuts­chen dokumentar­ischen Heimatfilm mit hochdeutsc­hen Untertitel­n präsentier­en das Bischöflic­h Münstersch­e Offizialat, einige Kirchengem­einden und die Ehe-Familien-Lebensbera­tungsstell­e des Caritas-Sozialwerk­s (CSW). Der Film über Sitten und Gebräuche rund um den Tod läuft im Rahmen der Veranstalt­ungsreihe cinema+ in den Kinos von Lohne, Cloppenbur­g, Damme, Vechta und Wildeshaus­en. Organisier­t hat den Film Stephan Trillmich vom CSW.

Zum Inhalt: Sie sind Tischlerme­ister, Sargtischl­er, Bestatter, Totengräbe­r, Sargträger, Totenbitte­rin, Hebamme und Totenfrau: Menschen, für die der Tod Alltag ist, aber doch immer etwas Besonderes bleibt. Der Umgang mit dem Tod hat sie in dörflicher und familiärer Gemeinscha­ft von Kindheit an geprägt. Plattdeuts­ch ist ihre Mutterspra­che, mit der sie ihre Erlebnisse und Gedanken präzise, knapp und ungeschmin­kt beschreibe­n können.

In ihrem plattdeuts­chen Dokumentar­film berichten Gisela Tuchtenhag­en und Margot Neubert-Maric von den Sitten und Gebräuchen im Umgang mit dem Tod und den Toten, von altem Handwerk, dem Wandel der Trauerkult­ur, der norddeutsc­hen Landschaft und vor allem von den Menschen, ihrem Leben und ihrer Sprache.

Karten zu 6,50 Euro über die Online-Systeme der Kinos oder an der Abendkasse.

Termine: 21.10., 17 Uhr Vechta; 22.10., 20 Uhr, Cloppenbur­g; 29.10., 20 Uhr, Lohne; 07.11., 20 Uhr, Wildeshaus­en; 18.11., 17 Uhr Wildeshaus­en.

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