Nordwest-Zeitung

MEUTSCHE IMMER VERMÖGENDE­R

Geldvermög­en kratzt an Sechs.Billionen.Marke

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Aktion/re 0ro1itiere­n von der Börsenent2­ick. l3ng. Der 4a30tgr3nd ist a5er ein anderer.

FRANKFURT/DPA 6 Die Deutschen haben trotz Zinsflaute so viel Geld auf der hohen Kante wie noch nie – und es wird stetig mehr. Das Geldvermög­en der privaten Haushalte stieg zum Ende des zweiten Quartals auf den Rekordwert von 5977 Milliarden Euro. Das waren laut Deutscher Bundesbank vom Mittwoch 80 Milliarden Euro mehr als in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres.

Der Zuwachs erklärt sich zum einen damit, dass die Deutschen wie die Weltmeiste­r sparen: Der Bankenverb­and BVR berichtete kürzlich von einem Anstieg der Sparquote auf 10,2 Prozent. Von 100 Euro Einkommen werden also zehn Euro gespart. Zum anderen profitiere­n Besitzer von Aktien oder Fonds von Bewertungs­gewinnen.

Besonders beliebt bei hiesigen Sparern jedoch nach wie vor: Sie horten Bargeld oder parken es auf Giro- und Tagesgeldk­onten. Und das, obwohl Banken und Sparkassen nur noch spärliche Zinsen bieten. Der Vorteil aus Sicht vieler Verbrauche­r: Sie können solche Bestände bei Bedarf rasch umschichte­n.

Gut 43 Milliarden Euro kamen bei diesem Posten der Bundesbank zufolge im zweiten Quartal per Saldo hinzu – mit Abstand der größte Zuwachs. Somit steckten Ende Juni 2371 Milliarden Euro in Bargeld und Bankeinlag­en – das sind fast 40 Prozent des gesamten Geldvermög­ens der Privathaus­halte. Die Bundesbank berücksich­tigt bei der Berechnung des Geldvermög­ens Bargeld, Bankeinlag­en, Wertpapier­e und Ansprüche an Versicheru­ngen – nicht jedoch Immobilien.

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