Es grünt so grün ...
DeeMch 421 Wörter sollen ja nicht etwa die Inuit, sondern die Schotten für Schnee gehabt haben, heißt es von Forschern der Uni Glasgow. Das sind weitaus mehr, als ich normalerweise für die grüne Tonne zu nutzen mag. Die heißt bei mir entweder „grüne Tonne“, „Biotonne“oder auch mal „das Ding da“. So weit, so gut. Ab hier wird’s fürs strapazierte Männerhirn dann auch schon schwieriger. Schließlich stehen neben der grünen Tonne ja noch die schwarze Restmülltonne, die blaue Papiertonne und jene gelbe für den Verpackungsmüll im Hof. So.
Und jetzt will der AWB mit seiner Kampagne „Sauberer Biomüll“also wie berichtet noch weitere Farben in die Abfallentsorgung einbringen, via Hänger-Aktion an besagter Biotonne. Eine grüne dient zunächst der Grundinformation. Wer seinen Naturmüll aber mit Störstoffen wie Metall, Plastik oder Playstation-Konsolen bestückt, bekommt die gelbe Karte an die grüne Tonne. Und sollte die erste gelbe Warnung nicht wirken, folgen weitere. Sind dieser Denkanstöße nicht genug, wird die rote Karte angebracht. An der grünen Tonne. Dann kann der darin enthaltene bunte Abfall theoretisch bis zum Sankt Nimmerleinstag grau verschimmeln und der Besitzer sich über die blauäugig selbst verschuldete NichtAbholung schwarz ärgern. Damit es so weit aber nicht kommt, werden neben den Hängern noch Flyer verteilt und großformatige Werbung an orangefarbige Abfuhrwagen angebracht. Spätestens dann sollten also selbst solche Müllverzweifler wie ich (der sich die Augen wegen einer offensichtlichen Verwechslung von grüner und gelber Tonne in der gestrigen BiomüllBerichterstattung zu Recht grün und blau geholt hat) das gar nicht so schwere Farbspiel verstehen. Mit der Bitte um Entschuldigung,
@ Geschonke@infoautor.de