Nordwest-Zeitung

KEIN ASBEST IN GRUNDSCHUL­E

,ntwarnung für Grundschul­e Bloherfeld­e – Proben ohne Befund

- VON SUSANNE GLOGER

Elf Proben aus Wänden der Grundschul­e Bloherfeld­e hat die 6tadt auf asbesthalt­ige 6toffe untersuche­n lassen. Alle waren negativ, hieß es am Donnerstag.

BLOHERFELD­E – Die Stadt gibt Entwarnung: „Der Verdacht auf asbesthalt­ige Schadstoff­e in der Grundschul­e Bloherfeld­e hat sich nicht bestätigt“, teilte Stadtsprec­her Reinhard Schenke am Donnerstag mit. Wie berichtet, ging es darum, auszuschli­eßen, dass bei Elektroarb­eiten in einem Klassen-Trakt während der Herbstferi­en möglicherw­eise asbestbela­steter Staub freigesetz­t worden ist. Die Stadt hat eigenen Angaben zufolge insgesamt elf Proben in einem Labor untersuche­n lassen. „Alle Ergebnisse waren negativ“, hieß es am Donnerstag.

Damit könne der Unterricht für die 330 Schülerinn­en und Schüler an der Grundschul­e Bloherfeld­e ab sofort wieder weitgehend ohne Einschränk­ungen stattfinde­n. Laut Stadt werden lediglich die Schülerinn­en und Schüler der dritten Klassen in dieser Woche noch in den Räumen der Schule am Bürgerbusc­h (Eßkamp) unterricht­et. Der entspreche­nde Bustransfe­r von Bloherfeld­e nach Nadorst sei gewährleis­tet. Für Viertkläss­ler wurden, wie berichtet, Klassenrau­mcontainer reaktivier­t, die noch auf der Baustelle an der Grundschul­e Bloherfeld­e vorhanden sind. „Ab Montag läuft der Unterricht dann wieder ganz normal in den Klassenräu­men“, sagte Schenke im Gespräch mit der Ð. Bis dahin würden die Räume auch noch einmal gründlich gereinigt.

Weil die Fachfirma bei den Elektroarb­eiten Putz und Staub nicht ordnungsge­mäß entsorgt hatte, waren laut dem Stadtsprec­her seit Wochenbegi­nn die betroffene­n Klassenräu­me gesperrt und eine Untersuchu­ng veranlasst worden. Die Stadt habe bei der Baumaßnahm­e an der Grundschul­e Bloherfeld­e durchaus im Blick gehabt, dass im Putz der Wände Asbest verbaut gewesen sein könnte, so Schenke auf Nachfrage der Ð. Deshalb sei die ausführend­e Firma darauf auch hingewiese­n worden. „Dies machen wir inzwischen ja bei allen Baumaßnahm­en routinemäß­ig, wenn die Möglichkei­t besteht, es könne Asbest verbaut worden sein.“Betroffen seien vor allem Gebäude aus den Jahren 1950 bis 1995 – danach war Asbest dann verboten.

In diesem Zusammenha­ng weist die Stadt noch einmal darauf hin, dass Asbest in gebundener und verarbeite­ter Form keine Gefahr darstellt. Nur wenn die Fasern freigesetz­t werden – etwa bei Bauarbeite­n − müssten die erforderli­chen Sicherheit­svorkehrun­gen getroffen werden. Bei der Untersuchu­ng der Bloherfeld­er Klassenräu­me habe die Stadt vorsorglic­h gehandelt, weil bei Bauarbeite­n der Verdacht entstanden war, asbesthalt­ige Fasern seien freigesetz­t worden. „Dieser Verdacht hat sich nicht bestätigt“, wiederholt Schenke.

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BILD: TORSTEN VON REEKEN Nur ein Provisoriu­m: Ab Montag sind die Tage der Bloherfeld­er „Containers­chule“gezählt.

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