KEIN ASBEST IN GRUNDSCHULE
,ntwarnung für Grundschule Bloherfelde – Proben ohne Befund
Elf Proben aus Wänden der Grundschule Bloherfelde hat die 6tadt auf asbesthaltige 6toffe untersuchen lassen. Alle waren negativ, hieß es am Donnerstag.
BLOHERFELDE – Die Stadt gibt Entwarnung: „Der Verdacht auf asbesthaltige Schadstoffe in der Grundschule Bloherfelde hat sich nicht bestätigt“, teilte Stadtsprecher Reinhard Schenke am Donnerstag mit. Wie berichtet, ging es darum, auszuschließen, dass bei Elektroarbeiten in einem Klassen-Trakt während der Herbstferien möglicherweise asbestbelasteter Staub freigesetzt worden ist. Die Stadt hat eigenen Angaben zufolge insgesamt elf Proben in einem Labor untersuchen lassen. „Alle Ergebnisse waren negativ“, hieß es am Donnerstag.
Damit könne der Unterricht für die 330 Schülerinnen und Schüler an der Grundschule Bloherfelde ab sofort wieder weitgehend ohne Einschränkungen stattfinden. Laut Stadt werden lediglich die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen in dieser Woche noch in den Räumen der Schule am Bürgerbusch (Eßkamp) unterrichtet. Der entsprechende Bustransfer von Bloherfelde nach Nadorst sei gewährleistet. Für Viertklässler wurden, wie berichtet, Klassenraumcontainer reaktiviert, die noch auf der Baustelle an der Grundschule Bloherfelde vorhanden sind. „Ab Montag läuft der Unterricht dann wieder ganz normal in den Klassenräumen“, sagte Schenke im Gespräch mit der Ð. Bis dahin würden die Räume auch noch einmal gründlich gereinigt.
Weil die Fachfirma bei den Elektroarbeiten Putz und Staub nicht ordnungsgemäß entsorgt hatte, waren laut dem Stadtsprecher seit Wochenbeginn die betroffenen Klassenräume gesperrt und eine Untersuchung veranlasst worden. Die Stadt habe bei der Baumaßnahme an der Grundschule Bloherfelde durchaus im Blick gehabt, dass im Putz der Wände Asbest verbaut gewesen sein könnte, so Schenke auf Nachfrage der Ð. Deshalb sei die ausführende Firma darauf auch hingewiesen worden. „Dies machen wir inzwischen ja bei allen Baumaßnahmen routinemäßig, wenn die Möglichkeit besteht, es könne Asbest verbaut worden sein.“Betroffen seien vor allem Gebäude aus den Jahren 1950 bis 1995 – danach war Asbest dann verboten.
In diesem Zusammenhang weist die Stadt noch einmal darauf hin, dass Asbest in gebundener und verarbeiteter Form keine Gefahr darstellt. Nur wenn die Fasern freigesetzt werden – etwa bei Bauarbeiten − müssten die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Bei der Untersuchung der Bloherfelder Klassenräume habe die Stadt vorsorglich gehandelt, weil bei Bauarbeiten der Verdacht entstanden war, asbesthaltige Fasern seien freigesetzt worden. „Dieser Verdacht hat sich nicht bestätigt“, wiederholt Schenke.