Foimel 1 wartet auf nächsten Schumacher
Vor Rennen in Austin ist Sohn des Rekordweltmeisters großes Thema
AUSTIN – Für Lewis Hamilton steht es fest. „Es wird zu 100 Prozent wieder einen Schumacher in der Formel 1 geben“, prophezeit der designierte Weltmeister: „Zum einen wegen des Namens, zum anderen, weil er einen guten Job macht.“Ein Woche nach Mick Schumachers Titelgewinn in der Nachwuchsserie Formel 3 drehte sich im Fahrerlager der MotorsportKönigsklasse in Austin so manches Gespräch um ihn.
„Es wäre gut für den Sport, den Namen Schumacher wieder in der Formel 1 zu haben“, pflichtete Fernando Alonso vor dem Großen Preis der USA
an diesem Sonnta+ (20.10 Uhr/RTL) bei. Dass es der Sohn des Rekordweltmeisters Michael Schumacher in die Formel 1 schaffen will, betont er selbst immer wieder. Dass er faktisch die Voraussetzungen mit den erforderlichen Punkten für die Superlizenz, die Fahrerlaubnis für die Formel 1, geschaffen hat, ist eine Tatsache. „Jeder Rennfahrer hat das Ziel, mal in der Formel1 zu fahren. Das ist die Königsklasse“, sagt Mick Schumacher selbst.
Dass der 18-Jährige noch nicht in der kommenden Saison in die Serie einsteigen wird, die sein Vater prägte wie bislang kein zweiter Fahrer, ist wahrscheinlich. Er will erst als kompletter Rennfahrer den Schritt wagen.
Das Interesse an dem Sohn des siebenmaligen Weltmeisters ist immens. Sein Aufstieg in die Königsklasse wäre auch eine emotionale Herausforderung, nachdem das Schicksal seines Vaters Menschen weltweit bewegt und berührt hat. Seit Michael Schumachers Skiunfall Ende 2013 ist der 49Jährige komplett aus der Öffentlichkeit verschwunden.
„Mick in der Formel 1 wäre natürlich speziell. Er würde die Herzen vieler Fans auf eine ganz einzigartige Weise berühren“, sagte Formel-1Chef Chase Carey vor einigen Wochen. Hamilton glaubt, dass der Name Schumacher für Mick keine Last sein würde. „Er hat großes Talent wie es auch sein Vater hatte“, sagte der Brite. Alonso jedoch mahnte: „Macht nicht noch mehr Druck auf ihn, davon hat er jetzt schon genug.“