7600 neue Wohnungen in den n%&h'ten (ahren
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OLDENBURG + Oldenburg ist eine wachsende Stadt. Lebten im Jahr 2017 ca. 168 000 Einwohner in Oldenburg, so wird die Stadt bis 2026 voraussichtlich auf ca. 178 000 Einwohner wachsen und bis 2031 auf ca. 179 000. Das ist eine gute Nachricht, doch wollen die meisten Neu-Oldenburger auch in der Stadt wohnen und leben.
Da beginnt das Problem: Die Bau- und Wohnungsbranche boomt, doch kann der Bedarf kaum gedeckt werden. Im Zeitraum von 2011 bis 2017 wurden nach Mitteilung der Stadtverwaltung ca. 7000 Wohnungen in der Stadt gebaut. Das Verhältnis von fertiggestellten Wohnungen in Einfamilienhäusern (einschließlich Doppelhäusern und Reihenhäusern) zu Wohnungen in Mehrfamilienhäusern hat sich im Zeitraum drastisch verändert. Während 2011 noch ca. die Hälfte der fertiggestellten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern entstand, waren es im Jahr 2017 über 80 Prozent, hat die Verwaltung ausgerechnet. Auf Grundstücken, auf denen alte Einfamilienhäuser abgerissen wurden, entstanden überwiegend Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Der Trend setzt sich fort: In aktuellen rechtsverbindlichen Bebauungsplänen sowie in laufenden Bebauungsplänen werden in den nächsten Jahren ca. 4700 Wohnungen auf den Markt kommen.
Nach dem zeitlich weiter in die Zukunft reichenden Wohnbauflächenkataster sind zurzeit in rechtsverbindlichen Bebauungsplänen und im unbeplanten Innenbereich Flächen für den Bau von ca. 6200 Wohnungen vorhanden. Da aus unterschiedlichen Gründen (z. B. Eigentümer halten die Fläche für ihre Kinder vor, Bodenspekulation etc.) nicht alle Flächen bebaut werden, erfolgt eine Einschätzung über eine Realisierungswahrscheinlichkeit. Danach werden zusätzlich zu den 4700 Wohnungen ca. 2900 als Minimum auf diesen Flächen bis 2025 entstehen.
Bei den städtischen Planungen und in den politischen Gremien genießt die Schaffung kostengünstigen Wohnraums hohe Priorität. Deren Bau wird finanziell gefördert. Der Bestand an Sozialwohnungen, die vom Land mit einer Bindungsfrist von zehn Jahren gefördert wurden, ist rückläufig. Es zeichnet sich nach Mitteilung der Stadt allerdings ab, dass die seit 2012 wieder bestehende Landesförderung für den Neubau von allgemeinen Mietwohnungen und ebenso die Instrumente, die vom Arbeitskreis „Bündnis Wohnen in Oldenburg“erarbeitet und vom Rat der Stadt beschlossen wurden, ihre Wirkung entfalten. Im Jahr 2016 seien beispielsweise 685 vom Land geförderte Wohnungen aus der Bindung gefallen, damit hätte sich der Bestand auf 2432 im Jahr 2017 belaufen müssen. Tatsächlich lag dieser aber bei 2485 Wohnungen im Jahr 2017 (plus 53 Wohnungen).
Zudem entstehen über die Quotenregelung bei größeren Neubauprojekten in rechtsverbindlichen sowie in laufenden Bebauungsplanverfahren ca. 480 preiswerte Wohnungen, hiervon ca. 320 Wohnungen auf städtischen Flächen. Über die Richtlinie Wohnungsbauförderungsprogramm sind ca. 4,1 Millionen Euro als Fördermittel gebunden. Für dieses Jahr stehen noch Restmittel zur Verfügung. Anders stellt sich die Situation bei der Richtlinie zur Förderung von Belegungsbindungen dar. Die 2018 bereits bewilligten elf Wohnungen binden nahezu die gesamten eingestellten Haushaltsmittel für diese Jahr, so dass weitere 13 beantragte Wohnungen zurzeit nicht gefördert werden können.