Nordwest-Zeitung

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HSV spielt gegen Bochum 0:0 – Drittes torloses Heimspiel in <olge

- VON ANDREAS FRANK

HAMBURG – Die Heimschwäc­he des Fußball-Zweitligis­ten Hamburger SV wird immer eklatanter: Der Bundesliga­Absteiger kam auch gegen den VfL Bochum über ein torloses Unentschie­den nicht hinaus. Der HSV blieb zum dritten Mal in Folge im Volksparks­tadion ohne eigenen Treffer und verpasste den Sprung an die Tabellensp­itze.

„Natürlich sind wir unzufriede­n, es gibt Optimierun­gsbedarf. Uns fehlt einfach mal ein frühes Tor“, sagte HSVTrainer Christian Titz. Mittelfeld­spieler Lewis Holtby ergeber Frustriert: Hamburgs Khaled Narey

gänzte: „Wir haben ja unsere Torchancen, aber wir müssen konseNuent­er werden.“

Vor 51953 enttäuscht­en Zuschauern fanden die Gast- nur schwer in die Begegnung. Titz setzte im Angriffsze­ntrum auf Khaled Narey. Jann-Fiete Arp und Pierre-Michel Lasogga drückten zunächst die Reserveban­k. Es dauerte 22 Minuten, bis Hwang Hee-Chan Gästetorhü­ter Manuel Riemann mit einem Distanzsch­uss prüfte. In der 37. Minute zirkelte Tatsuya Ito den Ball am Lattenkreu­z vorbei, Aaron Hunt scheiterte an Riemann (45.).

Aber auch die Mannschaft von Coach Robin Dutt hatte vor dem Seitenwech­sel ihre Möglichkei­ten. VfL-Torjäger Lukas Hinterseer sorgte in der 28. Minute mit einem Kopfball für Gefahr. Nur 60 Sekunden später hätte er fast den weit vor seinem Tor postierten HSV-Keeper Julian Pollersbec­k düpiert.

Titz hatte nach 64 Minuten genug von der Harmlosigk­eit seines Teams, er ersetzte Ito durch Lasogga. 120 Sekunden später hätte es fast beim HSV eingeschla­gen, aber Pollersbec­k entschärft­e einen Schuss von Tom Weilandt. Danach gellten erste Pfiffe durch die WM-Arena.

Stadtrival­e FC St. Pauli hat an diesem Montag (20.30 Uhr) die Chance, mit einem Auswärtssi­eg beim MSV Duisburg am HSV vorbeizuzi­ehen.

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DPA-BILD: HEIMKEN

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