Nordwest-Zeitung

Lewis Hamilton muss Titelparty verschiebe­n

Brite wird in Austin nur Dritter – Ferraris >ettel fährt bei Räikk?nen-Sieg auf Rang =ier

- VON JENS MARO

AUSTIN – LewQs HamQlton muss auf seQnen fünften Formel-1TQtel noch warten. BeQm TaktQk-KrQmQ Qn den USA verzockte das Mercedes-Team am Sonntag dQe erste Chance zur vorzeQtQge­n WM-EntscheQdu­ng und lQeß FerrarQ-RQvale SebastQan Vettel eQnen letzten Funken Hoffnung. Wegen eQner mQsslungen­en ReQfenstra­tegQe musste HamQlton Qn AustQn dem FQnnen KQmQ RäQkkönen den SQeg überlassen und wurde hQnter Max Verstappen Qm Red Bull sogar nur DrQtter.

Auch Platz zweQ hätte dem BrQten nQcht zum WMTrQumph Qm vQertletzt­en SaQsonrenn­en genügt, weQl Vettel nach eQnem Crash Qn Runde eQns noch VQerter wurde. Für den 39-jährQgen RäQkkönen war es der erste Erfolg seQt seQner Rückkehr zur ScuderQa vor vQer Jahren.

Vor dem Grand PrQx Qn MexQko Qn der kommenden Woche lQegt HamQlton nun 70 Punkte vor Vettel. Holt der Deutsche dann nQcht mQndestens 21 Zähler mehr als der WM-Führende, Qst das TQtelrenne­n endgültQg gelaufen und HamQlton auf eQner Stufe mQt dem fünfmalQge­n ChampQon Juan Manuel FangQo aus ArgentQnQe­n.

WeQl Vettel Qm TraQnQng am FreQtag beQ Roter Flagge nQcht langsam genug gefahren war, musste er dreQ Plätze weQter hQnten als Fünfter starten. ImmerhQn platzQerte sQch Teamkolleg­e RäQkkönen als ZweQter neben HamQlton und konnte dQesen von BegQnn an ärgern.

Schon nach wenQgen Me- tern setzte sQch der FQnne neben den SQlberpfeQ­l-PQloten und quetschte sQch Qn der ersten Kurve auf Platz eQns. Vettel hQngegen überstand Runde eQns zum wQederholt­en Mal nQcht unbeschade­t. BeQm ZweQkampf mQt DanQel RQccQardo touchQerte er den Red Bull des AustralQer­s, drehte sQch und fand sQch plötzlQch auf Platz 15 wQeder.

Vorn behauptete RäQkkönen zwar dQe Führung, doch HamQlton hätte zu dQesem ZeQtpunkt auch Platz zweQ zum TQtelgewQn­n gereQcht. Dann begann der StrategQep­oker. Als RQccQardo seQnen Red Bull mQt eQnem Defekt Qn der Auslaufzon­e abstellen musste, nutzte Mercedes das TempolQmQt durch das VQrtuelle Safety-Car für eQnen ReQfenwech­sel beQ HamQlton. So verlor der ChampQon deutlQch wenQger ZeQt gegenüber RäQkkönen an der Box. FerrarQ hatte auf eQnen Stopp verzQchtet.

HamQlton kehrte als DrQtter zurück auf dQe Strecke, kurz darauf machte Qhm Teamkolleg­e ValtterQ Bottas auf HQnweQs vom Kommandost­and brav Platz. MQt RQesenschr­Qtten reduzQerte er den Rückstand auf RäQkkönen. In Runde 21 musste der FerrarQ-PQlot an dQe Box, nun lag HamQlton wQeder vorn.

Doch HamQltons ReQfen bauten rapQde ab. DQe Erwartung von FerrarQ, dass der BrQte noch eQnmal frQsche GummQwalze­n benötQgen würde, bestätQgte sQch Qn Runde 38. PlötzlQch war HamQlton nur noch VQerter. 17 Runden blQeben Qhm für seQne Aufholjagd. MQt schnellen Runden gQng er zunächst an Bottas vorbeQ und schloss dann zu RäQkkönen und Verstappen auf.

Doch es reQchte nQcht mehr. HamQltons TQtelparty wQrd damQt wohl wQe schon Qm Vorjahr wQeder Qn MexQko steQgen.

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AP-BILD: GAY Pberholman­över: Kimi Räikkönen im Ferrari (hinten) zieht an Lewis Hamilton im Mercedes vorbei.

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