Ärger über nicht gegebenen Elfer
Bümmerstede gewinnt Derby gegen Eversten – GVO verliert 1:4
Kurz vor der Pause hätten die Everstener gerne einen Strafstoß gehabt. Doch der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus.
OLDENBURG/WILHELMSHAVEN – Die Fußballer von BW Bümmerstede gewannen in der Bezirksliga das hart umkämpfte Derby bei TuS Eversten 2:1. GVO ging in der zweiten Halbzeit bei SV Wilhelmshaven noch mit 1:4 unter.
$%S E+er en - ,& ,-mmer ede 2 Zwei ehemalige Oberligaspieler haben den Blau-Weißen zu einem glücklichen Derbysieg verholfen. In einem kampfbetonten Spiel mit vielen Zweikämpfen hatten die Gäste zwar etwas mehr Ballbesitz, sonst war der Aufsteiger aber gleichwertig.
Nach einer scharfen Flanke von links traf Sören Harms zum 1:0 für Bümmerstede (21. Minute). Neun Minuten später hatte Steve Köster das 2:0 für die Gäste auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten.
Kurz vor der Pause kochten dann die Emotionen hoch. Ein Blau-Weißer rammte im BWB-Strafraum Rene Auen um, die Pfeife vom Schiedsrichter blieb aber stumm (40.). „Wenn so etwas gegen den VfL Wildeshausen passiert wäre, hätte es wohl Strafstoß gegeben. Eversten steht in der Tabelle unten, da bekommt man so einen Elfmeter dann eben nicht. Da haben wir schon Glück gehabt“, räumte auch BWB-Teammanger Johann Kappernagel ein. „Das war ein glatter Elfer, dazu hätte es auch noch eine Rote Karte wegen einer Notbremse geben müssen“, ärgerte sich TSETrainer Nils Reckemeier.
Kurz nach Wiederbeginn erhöhte Julian Gläser auf 2:0 für die Gäste, nachdem TSESchlussmann Yannick Zytur den Ball nach einem Schuss nicht festhalten konnte. Eversten kam zwar noch durch Kai Dannehl auf 1:2 heran (68.), zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr. „Am Ende zählen einfach nur die drei Punkte“, meinte BWB-Coach Timo Ehle.
SV &i he m ha+en -
VO . Die Osternburger führten zur Pause durch einen Treffer von Fabian Baur völlig verdient 1:0 (13.). Die Gastgeber konnten sich erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit etwas besser
NILS RECKEMEIER, TRAINER EVERSTEN
in Szene setzten. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann so gespielt, als hätte bei uns jemand in der Pause den Stecker rausgezogen“, monierte GVO-Trainer Hans-Jürgen Immerthal den totalen Einbruch seiner Mannschaft nach Wiederbeginn, die zur Pause schon höher hätte führen können.
Direkt nach dem Anstoß zur zweiten Hälfte erzielte Gerard Gräßner völlig unbedrängt den Ausgleich für die Jadestädter. Nur eine Minute später hatte Andre Geiken die Chance, die Osternburger erneut in Führung zu bringen, er schoss nach seinem Alleingang den Ball aber am Tor der Gastgeber vorbei.
„Danach waren wir aber einfach zu schlafmützig und sorglos. Wir hatten das Spiel völlig unter Kontrolle und spielen dann so eine zweite Halbzeit“, ärgerte sich der GVO-Coach über die weiteren Gegentreffer.
„Das war ein glatter Elfer, dazu hätte es auch noch eine Rote Karte wegen einer Notbremse geben müssen“