Vettel mecke*t übe* seinen zu langsamen Fe**a*i
Heppenheimer kritisiert Techniker des Rennstalls – Sonntag Großer Preis von Mexiko
AUSTIN – Sebastian Vettel lächelte. Ein Fan hatte ihm auf die Schulter geklopft und gerufen: „Du bist der Beste!“Der Ferrari-Mann freute sich nach einem mäßigen vierten Platz in Austin über das Lob. Danach verschwand Vettel allerdings in dem Wissen, dass er in der WM-Wertung am Ende nicht der Beste sein wird, dass Lewis Hamilton für Mercedes den Formel-1-Titel holt. Laut Vettel liegt das nur bedingt an ihm selbst, vor allem aber an Ferrari. Das „Entscheidende“für den Titel-K.o. sei, dass „wir über weite Strecken der SaiBoliden
Lewis Hamilton
hat vor dem Großen Preis von Mexiko am Sonntag (20.10 Uhr/ RTL) 70 Punkte Vorsprung auf Sebastian Vettel im Ferrari. In Mexiko-Stadt kann son nicht den Speed hatten“.
Er selber habe zwar auch Fehler gemacht, räumte der 31-Jährige nach dem Sieg seines Teamkollegen Kimi Räikkönen ein. Aber es habe einfach „zu lange gedauert“, bis die Techniker der Scuderia der Brite seinen fünften Titel perfekt machen, wenn ... ... Vettel nicht gewinnt.
... er bei einem Sieg von Vettel mindestens Siebter wird. das Auto wieder zum Laufen gebracht haben, meckerte Vettel, als der Titelkampf nach dem Großen Preis der USA wohl endgültig zu seinen Ungunsten entschieden war.
„Drei, vier Monate“habe Ferrari in der Entwicklung des verloren. Und keiner weiß, warum. „Wir müssen herausfinden, was schiefgelaufen ist“, sagte Vettel: „Da haben wir viele Hausaufgaben zu machen.“
Für Vettel lief – wie so oft zuletzt – auch in Texas ziemlich viel schief. Ferrari hatte plötzlich wieder das Tempo, um Hamilton unter Druck zu setzen. Aber der Heppenheimer trug mit einer Startplatzstrafe für die Missachtung einer roten Flagge im Training und dann mit einem Dreher nach nur wenigen Metern im Rennen gehörig dazu bei, dass sein Rückstand auf Hamilton nicht schmolz, sondern auf 70 Punkte anwuchs.
Nach Rang drei in Austin will Hamilton am Sonntag beim Großen Preis von Mexiko (20.10 Uhr/RTL) „unbedingt gewinnen“. Der Brite war in Texas schlagbar, wie Räikkönen zeigte, aber er betrieb Schadensbegrenzung.
Vettel hingegen leistete sich den dritten Dreher in den letzten fünf Rennen. Und nicht nur der ehemalige Formel-1-Fahrer Martin Brundle fragt sich: „Was ist nur mit Sebastian los? Hat er vergessen, wie man Rad an Rad kämpft?“Vettel sah die Schuld hinterher nicht bei sich. „Es war sehr unglücklich“, sagte er.