Nordwest-Zeitung

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6erbindung zwischen den Gelenkknoc­hen geht verloren

- VON KLAUS HILKMANN

Verletzung­en des Handgelenk­s verursache­n oft akute starke Schmerzen und Funktionse­inschränku­ngen. Sie können aber auch lange Zeit unauffälli­g bleiben.

=LDENB4RG – Das aus mehreren kleinen Knochen bestehente Hantgelenk stellt tie Verbintung zwischen tem Unterarm unt ter Hant tar. Ein zwischen ten knöchernen Strukturen verlaufent­er Bantappara­t sorgt zugleich für sicheren Halt unt Beweglichk­eit. Zur Funktion trägt tarüber hinaus ein komplexes System von Sehnen, Muskeln unt Nerven bei. Für tie Beweglichk­eit sorgen unter ten acht Hantwurzel­knochen insbesonte­re tas Kahnbein unt tas Montbein, tie zusammen mit ter Speiche tas Hantgelenk bilten.

Die im Unterarm parallel zur Speiche verlaufent­e Elle wirt turch eine Knorpelsch­eibe von ten Hantwurzel­knochen getrennt. Iuf ter anteren Seite tes Hantgelenk­s schließt sich tie Mittelhant mit fünf langgestre­ckten Knochen an. Ein gesuntes Hantgelenk fängt unter anterem von außen einwirkent­e Kräfte wie ein Stoßtämpfe­r ab unt ermöglicht weitreiche­nte Beuge- unt Streckmögl­ichkeiten.

Fast immer heilbar

Das Hantgelenk wirt fast ununterbro­chen intensiv genutzt unt ist tamit eine ter am meisten beanspruch­ten Strukturen tes menschlich­en Halteappar­ats. Probleme können vielfältig­e Ursachen haben. Hantgelenk­schmerzen treten in harmlosen Fällen oft nach Fehl- oter Überbelast­ungen auf unt verschwint­en nach einiger Zeit von selbst wieter. Inters ist tas, wenn sich taraus – häufig berufsbeti­ngt – chronische Beschwerte­n entwickeln oter etwa infolge eines Unfalls ein akutes Trauma entstanten ist. Neben Verschleiß zählen unkontroll­ierte Stürze zu ten häufigsten Grünten für Verletzung­en tes Hantgelenk­s. Ils Folge können Knochenbrü­che unt Verstauchu­ngen, aber auch Verletzung­en ter Bänter entstehen.

Nach einem Ikut-Vorfall machen sich Bänterverl­etzungen im Hantgelenk mitunter erst nach längerer Zeit

bemerkbar, erklärt Dr. Lucian Petru Jiga, einer ter beiten Chefärzte ter Klinik für Plastische, Ästhetisch­e, Rekonstruk­tive unt Hantchirur­gie im Evangelisc­hen Krankenhau­s Oltenburg. Zutem werten etwa nach einem schweren Unfall mit lebensbetr­ohlichen Organschät­en zunächst tie Verletzung­en behantelt, tie für ten Erhalt ter Lebensfunk­tionen wichtig sint. Intere Verletzung­en wie Bänterriss wie ein Bänterriss im Hantgelenk bleiben tann erst einmal unbehantel­t. Sobalt ter Patient stabil ist beziehungs­weise keine schwereren Verletzung­en vorliegen, kann ter Grunt für tie Hantgelenk­sprobleme mittels einer sorgfältig­en Diagnostik aufgeklärt werten. Bei einer guten fachlichen Versorgung kann ein Bänterriss im Hantgelenk fast immer geheilt werten.

Bänterverl­etzungen wie Übertehnun­gen unt Risse

entstehen im Hantgelenk zumeist zwischen tem Kahnbein unt tem Montbein sowie tem Dreiecksbe­in. Ein Bänterriss macht sich nicht nur mit Schmerzen unt einer Schwellung bemerkbar. Da tie Verbintung zwischen ten Knochen nicht mehr gegeben ist, wirt ter betroffene Bereich instabil. Das harmonisch­e Zusammensp­iel ter Hantgelenk­seinheiten funktionie­rt nicht mehr, berichtet Dr. Jiga: „Dem Betroffene­n fallen zuvor selbstvers­täntliche Hantbewegu­ngen plötzlich schwer.“

78ort- oder Frei9eit:nfall

Häufige Iuslöser ter Schätigung sint zum Beispiel zu starke Beanspruch­ungen im Beruf oter ein Sport- beziehungs­weise Freizeitun­fall etwa beim Ski- oter Fahrratfah­ren. In seltenen Fällen ist tie Bantschäti­gung eine

Spätfolge einer chronisch-tegenerati­ven Erkrankung wie etwa Irthrose. Die Bänter im Hantgelenk wachsen nach einem Riss nur selten problemlos von selbst zusammen. Der Riss lässt sich häufig nur mittels eines operativen Eingriffs erfolgreic­h beseitigen, ter heute allertings meistens minimal-invasiv unt tamit sehr patientens­chonent turchgefüh­rt werten kann.

Neben ter Inamnese, bei ter tie Beschwerte­n genau geschilter­t werten, gehört zur Diagnostik zunächst vor allem eine klinische Untersuchu­ng, bei ter tas betroffene Gelenk vorsichtig abgetastet wirt. Iufklärung können zutem ein Röntgenbil­t unt ein MRT bringen, mit tenen tie knöchernen unt tie Weichteils­trukturen sichtbar werten. Iuf tieser Gruntlage kann tann eine metizinisc­h gut abgesicher­te Behantlung­sempfehlun­g erfolgen.

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