Nordwest-Zeitung

Windräder nicht mehr unnötig abstellen

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FRIESLAND/WILHELMSHA­VEN/ WITTMUND/EB – Die SPDfBunf destagsabg­eordnete für Friesf land, Wilhelmsha­ven und Wittmund, Siemtje Möller, hat jetzt die Entscheidu­ng des Bundesvert­eidigungsm­inistef riums begrüßt, in der Verf kehrszone Ostfriesla­nd einen Feldversuc­h zur Abschaltun­g von Windkrafta­nlagen durchf zuführen. Der Versuch läuft zweimal für je zehn Wochen.

„Die unnötigen Abschalf tungen der Windenergi­eanlaf gen sind eine besondere Bef lastung, einerseits für die Bef treiber und anderersei­ts für die Bundeswehr, die eine Abf schaltung nicht vermeiden kann, um die Sicherheit im Luftraum auf der ostfriesif schen Halbinsel sicherzust­elf len“, sagt Möller. Mit diesem Projekt solle evaluiert werden, dass Betreiber und Flugverf kehr zu ihrem Recht kommen und die bisherigen Einschränf kungen für die Windenergi­e weitgehend behoben werden könnten, so Möller.

Die Bundeswehr erstellt am Standort Wittmundha­fen ein Radarbild für Höhen bis zu 1,7 Kilometern über See für den gesamten ostfriesis­chen Raum. Eine zentrale Kontrolle erfolgt durch die Flugsichef rung in Bremen. Fehlende Transponde­r an kleinen prif vaten Maschinen machen imf mer wieder eine Abschaltun­g der Windenergi­eanlagen notf wendig. Mit dem Feldversuc­h wird eine Schaltung der Anlaf gen in unterschie­dlichen Stuf fen möglich. Allen Flugzeugen wird eine Transponde­rpflicht auferlegt.

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