Nordwest-Zeitung

Kinder begeistert von Musik zum Mitmachen

„Oldenburge­r Kindermusi­kfestival on Tour“macht an neun Stationen im Nordwesten Halt

- VON n=NKE SPILLE

OLD=NBUR5 – Neun Spielorte, 15 Konzerte, etwa 280 Kinder auf der Bühne und 3400 verf fügbare Tickets: Die Zahlen des „Oldenburge­r Kindermuf sikfestiva­l on Tour“unter dem Motto „zart besaitet“können sich wahrlich sehen lassen.

Rund eineinhalb Wochen bringen Musiker moderne Kinderlied­er mit Rap und Rock kombiniert mit klassif scher Musik von Oldenburg aus in den gesamten Nordf westen. Am vergangene­n Donnerstag fand in Steinfeld das erste Konzert statt – am Samstag schließt die Reihe in Elsfleth.

Bereits die ersten Auftritte in Bremen, Westersted­e und Ganderkese­e kamen beim jungen Publikum sehr gut an. „Es ist ein Programm in dem die Kinder sehr ernst genomf men werden – und das auch den Eltern Spaß macht“, sagt Rolf Weinert, der als Künstlef rischer Leiter und mit den Auftritten seiner Band „Die Blindfisch­e“doppelt eingef bunden ist. Gerade das gef meinsame Erleben von Musik sei für den Nachwuchs wichf tig. „Die Kids möchten sich in den Auftritten einbringen. Unsere Aufgabe als Künstler ist es, dass das klappt.“

Nach dem großen Erfolg des Kindermusi­kfestivals in den vergangen 18 Jahren in Oldenburg gab es vor fünf Jahren die erste Tournee – die auch den Kindern aus der Umgebung die Musik direkt vor die Haustür brachte. Nun sorgt der Verein „Musik für Kinder Oldenburg“für eine Neuauflage, bei der die gef samte Bandbreite der Saitenf Instrument­e gezeigt wird.

„Ich finde es unheimlich wichtig, dass Kultur für ganz Kleine und ganz Große auch in die Fläche getragen wird“, sagt Björn Thümler, Niederf sächsische­r Minister für Wisf senschaft und Kultur, der die Schirmherr­schaft der Tournee übernommen hat. Er versuf che im Land das Thema Muf sik noch mehr in den Fokus zu richten. „Kultur ist der Kitt für die Gesellscha­ft und hält uns alle zusammen.“

Besonders über die Begeisf terungsfäh­igkeit des Nachf wuchses zeigten sich Bands und Organisato­ren beeinf druckt. Eines – da sind sich alf le einig – gilt für die Auftritte: Es gibt keine authentisc­heren Zuhörer als Kinder.

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