Nicht im Sinn aller Mieter
Deltenen Besuch hatte Erzieherin Imke Alting auf ihrem Schulhof: Eine Bartmeise hatte sich hierher verirrt. Der Lebensraum des Tieres sei bevorzugt an größeren Gewässern, berichtet der Naturschutzbund in Oldenburg. Bartmeisen seien in der Regel auch im Winterhalbjahr hier, also keine Zugvögel. Dass eine Bartmeise in die Stadt komme, sei sicherlich selten der Fall. Sie sei keine „Allerweltsart“wie Amsel, Blaumeise und Co, allerdings auch nicht sehr selten in ihren Schilflebensräumen. Hoffentlich fühlt sie sich im trockenen Oldenburg wohl... Betrifft: 2atss t Se'te er s + e r te er Ð
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Es ist ein Mysterium, wie es Herr Stegemann immer wieder schafft, sich mit dem Stichwort Klävemann-Stiftung in die Oldenburger Politik einzumischen. Die Klävemann-Stiftung verfügt über mehr als 300 Wohnungen. Die Mieter werden eigentlich durch den gewählten Mieterbeirat vertreten. Jedoch schafft es Herr Stegemann regelmäßig, durch seine öffentlichen Auftritte den Eindruck zu erwecken, er sei der Sprecher der Klävemann-Stiftung und nur er vertrete auch die Rechte der Stiftung.
(...) Natürlich ist die Bürgersprechstunde auch für die Politik ein Mittel, die Themen benannt zu bekommen, die den Bürger bewegen. Aber es stellt sich die Frage: Sind die Mieter der Klävemann-Stiftung Mieter/Bürger erster Klasse und somit besonders privilegiert? Wer präsentiert hier wirkliche Fakten? Oder geht es nur darum, negative Stimmung zu machen? (...)
Bei den selbst ernannten Fürsprechern scheint das Prädikat „sozial“an der eigenen Haustür aufzuhören. (...) Wieso diese großen Grundstücke der Klävemann-Stiftung nicht nutzen, um vielen weiteren Menschen eine Wohnung zu bieten?
Wie ist den vielen Wohnungssuchenden zu erklären, dass die aktuellen Mieter ihren Bestandsschutz über den sozialen Wohnungsbau stellen? Warum konnten die Klävemann-Mieter mit Hilfe einzelner Fraktionen den Bau von 80 Sozialwohnungen im Jahr 2012 verhindern, um weiterhin ihre großen Gärten zu genießen?
In der Ratssitzung am 24. September war es beruhigend zu sehen, dass zumindest der Oberbürgermeister die Fakten im Auge behalten hat. Mein Appell an die Fraktionen Grünen und Linke: Setzen Sie sich für alle bedürftigen Bürger und Bürgerinnen dieser Stadt ein und nicht für solche Minoritäten. Hinterfragen Sie die Beweggründe von Menschen wie dem hier Handelnden.
Britta Bielefeld
Oldenburg