„ech Traumsommer kommt Herbstblues
Km Herbst und im Winter kämpfen viele Menschen mit trüben Tagen und dunkler Stimmung
Dunkle Tage, trübe Stimmung - damit haben im Herbst und im Winter viele Menschen zu kämpfen. Nach dem Traumsommer 2018 ist der Kontrast umso schroffer.
FRANKFURT/MAIN – Viele Menschen kennen das Stimmungstief, in das sie alle Jahre wieder spätestens im November fallen. Die Tage werden kürzer, die Sonne zeigt sich immer seltener. Einen ersten Vorgeschmack geben Sturm und Regen diese Woche. Graue Wolken, graue Tage, graue Stimmung: Der Winterblues lässt grüßen. Dabei hat die Sonne in diesem Jahr fast überall in Deutschland Überstunden gemacht.
Der „Turbo-Sommer“begann eigentlich schon im Mai nach einem überdurchschnittlich warmen April. Selbst im Oktober wurden noch meteorologische Sommertage mit 25 Grad und mehr erreicht. Die Sonnenscheinstunden lagen Monat für Monat deutlich über den langjährigen Vergleichswerten. Könnte so ein SonnenPlus für mehr Widerstandskraft gegen den Herbst-Blues sorgen? Oder fällt der Kummer angesichts des deutlichen Kontrasts nur noch heftiger aus?
Andreas Matzarakis, Leiter des Zentrums für MedizinMeteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes (DWD), möchte sich da nicht so genau festlegen. „Wenn die Tage kürzer werden, schüttet der Körper mehr Melatonin aus - das sogenannte Schlafhormon“, sagt er.
Die hormonelle Umstellung könne auch Stimmungsschwankungen bewirken, jedenfalls bei einigen Menschen. Die Folge seien dann beim Jahreszeitenwechsel die Frühjahrsmüdigkeit beziehungsweise der Winterblues. „Eigentlich brauchen wir jetzt erst einmal zwei oder drei richtige Kälteeinbrüche, damit der Körper verzeichnet, dass er sich jetzt auf den Winter umstellen soll“, vermutet Matzarakis.
In einer YouGov-Umfrage gaben sogar 51 Prozent der mehr als 2000 Befragten an, dass sie im Herbst unter Stimmungsschwankungen leiden. Frauen reagierten dabei sensibler auf das herbstliche Grau-in-Grau als Männer: Der Umfrage zufolge spüren 55 Prozent der weiblichen Befragten den herbstlichen Blues.
Aber nur 46 Prozent der Männer werden von Schwermut-Anflügen gepackt. In Peru auf UN-Mission: Angelina Jolie
US-Schauspielerin ANGELINA JOLIE hat in Peru eine Herberge für Flüchtlinge aus Venezuela besucht. Als Gesandte des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge informierte sich die 43-Jährige am Montag in Tumbes an der Grenze zu Ecuador über die Lage der Migranten. „Ich will, dass die Leute wissen, dass ihr Venezuela nicht verlassen habt, weil ihr eine bessere Arbeit wollt“, sagte sie .