Nordwest-Zeitung

VfB setzt auf neues Heimgesich­t

Oldenburge­r erwarten Drochterse­n/Assel – Gute Personalla­ge

- VON WOLFGANG WITTIG

Zuletzt feierte der VfB im Marschwegs­tadion zwei Siege in Folge. Trainer Marco Elia erwartet einen sehr disziplini­erten Gegner.

OLDENBURG – Die Stimmung beim Fußball-Regionalli­gisten VfB Oldenburg war nach dem 1:1 am vergangene­n Sonntag beim Lüneburger SK zunächst schlecht. Schon die neunte Punkteteil­ung der laufenden Saison – und das trotz 60-minütiger Überzahl: Zu wenig für die wieder gestiegene­n Ansprüche der Oldenburge­r. Gut, dass an diesem Sonntag (14 Uhr) wieder eine Partie im Marschwegs­tadion auf dem Spielplan steht. Gegen den SV Drochterse­n/ Assel will die Mannschaft von Trainer Marco Elia wieder ihr neues Heimgesich­t zeigen, denn gegen Nordersted­t und Havelse hatte sie zuletzt zwei 3:1-Heimerfolg eingefahre­n.

„Wir haben noch im Bus unsere Fehler analysiert“, berichtet

Elia von der Rückfahrt aus Lüneburg. Sein Team habe zu wenig Druck ausgeübt und die Spieler sich in Einzelakti­onen verzettelt. Mit Drochterse­n/Assel reist nun ein Team an die Hunte, das sehr schwer auszurechn­en ist, das zum oberen Drittel der Liga gehört. Zwar kassierte die Mannschaft aus dem Landkreis Stade drei Niederlage in den vergangene­n fünf Ligapartie­n, sie setzte aber auch schon deutschlan­dweit ein Ausrufezei­chen, als sie in der ersten DFB-Pokalrunde gegen Rekordmeis­ter FC Bayern nur mit 0:1 verlor.

„Das wird erneut ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt Elia: „Drochterse­n spielt sehr disziplini­ert mit zwei perfekt einstudier­ten Spielsyste­men. Meine Jungs werden sich da ordentlich reinhängen müssen, um als Sieger vom Platz zu gehen.“Der VfB will dem Gast aus dem Kehdinger Land sein Spiel aufzwingen, lässt Elia wissen, und „wir wollen zeigen, dass wir im Marschwegs­tadion zu Hause sind und hier das Sagen haben“.

Bis auf Alexander Lüttmers stehen dem Coach alle Spieler bereit. Stammtorwa­rt Dominik Kisiel wird nach seiner Verletzung wohl noch eine weitere Schonung erhalten. In Thilo Pöpken hat Elia eine Alternativ­e im Tor, die mehr als ein Ersatz ist.

„Einige Spieler haben ein paar Blessuren, bei denen ich mit Blick auf die Englische Woche den einen oder anderen etwas schonen werde“, ist sich der Trainer noch nicht sicher, wer in der Startelf stehen wird. Am Mittwoch drauf steht das nächste Heimspiel für den VfB an, dann gastiert am Reformatio­nstag der 1. FC Germania Egestorf/Langreder ab 14 Uhr im Marchwegst­adion – und der VfB hat die nächste Chance, sein neues Heimgesich­t zu zeigen.

 ?? BILD: PIET MEYER ?? Hatten vor ihren Fans im Oldenburge­r Marschwegs­tadion zuletzt viel Grund zu jubeln und wollen daran gegen Drochterse­n/ Assel anknüpfen: die VfB-Spieler (von links) Ibrahim Temin, Kifuta, Lennart Madroch und Dominique Ndure
BILD: PIET MEYER Hatten vor ihren Fans im Oldenburge­r Marschwegs­tadion zuletzt viel Grund zu jubeln und wollen daran gegen Drochterse­n/ Assel anknüpfen: die VfB-Spieler (von links) Ibrahim Temin, Kifuta, Lennart Madroch und Dominique Ndure
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