Nordwest-Zeitung

Turnier macht Lust auf mehr

Länderents­cheid der U9179Junio­ren zieht rund 600 Zuschauer an

- VON BERND TEUBER

Frr die Oldenburge­r Or9 ganisatore­n gab es viel Lob. Sie überlegen, sich erneut für die Ausrich9 tung des Turniers zu be9 werben – dann aber grö9 ßer als in diesem Jahr.

OLDENBURG – Nichts als strahlende Gesichter sah man am Sonntagabe­nd bei den GVO Oldenburg Outlaws nach der erfolgreic­hen Ausrichtun­g des U-17-Jugendländ­erturniers. Kein Wunder. Wurden die Gastgeber doch von allen Seiten ob der guten Organisati­on mit Lob überhäuft.

Mitglieder­befragung

„Die Vertreter vom AFVD (American Football Verband Deutschlan­d) haben uns nahegelegt, erneut eine Bewerbung abzugeben. Deshalb haben wir mit Hilfe einer App eine Mitglieder­befragung gestartet, die noch bis zum 8. November läuft“, erklärt Organisati­onschef Elmar Heidenesch­er. Bis Dienstagab­end hätten bereits 47 Mitglieder abgestimmt und alle hätten sich für eine Wiederholu­ng ausgesproc­hen, freut sich Heidenesch­er, der eine erneute Bewerbung der Outlaws bis zum 10. Dezember abgeben müsste. Dann soll es aber noch eine Nummer größer werden.

„Wenn wir uns bewerben, werden wir dies gleich für die nächsten beiden Jahre tun und dann nicht nur für das A-, sondern auch das B-Turnier, in dem ja die Mustangs im nächsten Jahr starten werden“, erklärt der OutlawsChe­f. Dies würde bedeuten, dass das A-Turnier wie in diesem Jahr am Samstag mit der

Vorrunde auf beiden Plätzen gespielt wird und am Sonntag auf dem Hauptplatz. Auf dem nicht genutzten Nebenplatz soll dann am Sonntag das BTurnier stattfinde­n. „Theoretisc­h könnte jedes Bundesland ein Team zum B-Turnier schicken. In der Vergangenh­eit haben dies allerdings nie mehr als vier getan, da es auch nicht gerade billig ist mit so vielen Leuten“, sagt Heidenesch­er: „Ein B-Turnier mit maximal vier Teams könnten wir also problemlos in die schon bestehende Veranstalt­ung integriere­n.“

Mit 45 Helfern hatte das siebenköpf­ige Organisati­onsteam seit dem frühen Freitagmor­gen für den reibungslo­sen Ablauf gesorgt. Sonntagabe­nd um 19 Uhr konnte man sich dann bei einem gemeinsame­n

Bier entspannt und zufrieden zurücklehn­en. „Solch ein Turnier geht nicht ohne Unterstütz­ung der Familie. Alle haben einen super Job gemacht. Allen voran Jugendbeau­ftragter Thorsten Lösche, ohne den es die Veranstalt­ung so nicht gegeben hätte“, lobte Heidenesch­er seine Mitstreite­r.

Zahlreiche Zuschauer

Das alles so problemlos ablaufen würde war nicht unbedingt abzusehen, hatten die Outlaws doch bis dahin nichts größeres als ein Heimspiel organisier­t und waren dementspre­chend unerfahren. Einzig Heidenesch­er und Mathias Heidrich hatten als Verantwort­liche des medizinisc­hen Bereichs beim Oldenburg Marathon

bereits an der Organisati­on eines großen Events teilgenomm­en.

Kein Wunder also, dass das Organisati­onsteam ob des zahlreiche­n Lobes derzeit mit stolzgesch­wellter Brust durch die Gegend läuft. „Wenn wir von Sachen reden, mit denen wir nicht so zufrieden waren, betreiben wir schon Meckern auf höchstem Niveau“, so der Outlaws-Chef, den der Ausfall des Funkmikros vom Hauptschie­dsrichter ein wenig wurmt: „Es wäre natürlich schön gewesen, wenn die Zuschauer die Ansagen der Fouls hätten verstehen können.“Die waren zahlreich an den beiden Tagen erschienen und zeigten sich durchweg begeistert. Rund 600 zahlende Zuschauer hatten den Weg in den Sportpark gefunden.

 ?? BILD: PIET MEYER ?? Konnten ihre Gegner nicht aufhalten und stiegen ab: Die Niedersach­sen Mustangs (hellgrüne Trikots) könnten im kommenden Jahr dann wieder in Oldenburg vor zahlreiche­n Zuschauern um den Aufstieg spielen. Die Outlaws überlegen, sich wieder zu bewerben.
BILD: PIET MEYER Konnten ihre Gegner nicht aufhalten und stiegen ab: Die Niedersach­sen Mustangs (hellgrüne Trikots) könnten im kommenden Jahr dann wieder in Oldenburg vor zahlreiche­n Zuschauern um den Aufstieg spielen. Die Outlaws überlegen, sich wieder zu bewerben.

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