Rotkehlchen sollen nicht getötet werden
Betrifft: „Rotkehlchen müssen nicht mehr sterben“(Ð vom 30. Oktober) und vorangegangene Berichte; über die Versuche im Bereich der Arbeitsgruppe „Neurosensorik“der Universität Oldenburg um den Forscher Professor Henrik Mouritsen
Die Tierversuche an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg empören mich immer noch.
Im Verlauf des Artikels wird aufgeführt, dass „Tiertötungen … dabei aber nicht Bestandteil der Arbeit“sind. Aber gleich zu Anfang des Artikels wird erwähnt, dass jährlich 10 bis 20 Hühner für Tierversuche genutzt werden. „Für Tierversuche genutzt“bedeutet schlicht und einfach getötet werden. Da muss man hier nichts beschönigen.
Und sind Hühner keine Tiere, keine Lebewesen? Nur weil sie Nutztiere sind, kann in dem Artikel behauptet werden, dass es im Laufe des Projektes keine Tiertötungen geben wird?
Und dass alle „Tötungen genehmigt und den gesetzlichen Genehmigungen entsprechen, macht die Sache nicht besser.
Machen wir uns nichts vor: Hier geht es einzig und allein darum, Millionen an Fördergeldern für die Universität einzutreiben. Leider ist es immer noch so, dass die Forschung mit Tieren, also Tierversuche, mit erheblich höheren Beträgen gefördert werden, als Forschung im Reagenzglas.
?rene Müller
Oldenburg
Es gab eine Zeit, da hat der Mensch dafür gesorgt, dass Flüsse begradigt wurden, ein Eingriff in die Natur.
Das Ergebnis kennen wir ja mittlerweile.
Warum versucht man, den Zugvögeln die angeborene Fähigkeit zu nehmen, sich in allen Situationen zu orientieren? Diese Fähigkeit sichert ihnen doch das Überleben. Diese Intelligenz kann man nicht austricksen. Und wenn man es versuchen würde, ist es ein Vergehen an der Natur. Wie viele andere Beispiele auch zeigen (Massentierhaltung).
Man muss sich fragen, was soll dieser pure Unsinn. Im Gegenteil: Der Mensch sollte den Tieren Respekt zollen, denn er kann viel von ihnen lernen.
Zu allerletzt: Was haben Hühner mit Zugvögeln zu tun?
Hans-Joachim Siebert
Streekermoor