Nordwest-Zeitung

13 Tote bei Bluttat in Bar in Kalifornie­n

In dem beliebten Country-Lokal gab es eine Veranstalt­ung für College-Studenten

- VON JULIANE RODUST, CHRISTINA HORSTEN, IVONNE MARSCHALL

Sie wollten nur feiern und tanzen. Doch plötzlich schie>t ein Mann in einer Bar auf CollegeStu­denten. Augenzeuge­n schildern dramatisch­e Szenen.

THOUSAND OAKS – Country-Musik, Bier und Tanz mit Hunderten Menschen – es soll ein fröhlicher Abend für CollegeStu­denten im „Borderline Bar & Grill“im Nordwesten von Los Angeles werden. Doch dann peitschen plötzlich Schüsse, und es entfaltet sich ein Horror-Szenario, das für Amerikaner auf grausame Art und Weise inzwischen fast Alltag geworden ist: Ein Mann schießt auf Gäste in der Tanzbar, ersten Angaben zufolge sterben mindestens 13 Menschen. Wie sich später herausstel­lte, handelt es sich bei dem Täter um einen 28-jährigen ehemaligen Marineinfa­nteristen.

Einsatzkrä­fte hätten in dem Lokal elf tote Gäste gefunden, sagt ein Sprecher des Sheriff-Büros in Ventura County nach dem Vorfall. Ein Polizist, der nach ersten Notrufen in der Bar eintraf, sei niedergesc­hossen worden und seinen Verletzung­en erlegen. Auch der mutmaßlich­e Schütze, laut Polizeispr­echer „der einzige Verdächtig­e“, sei tot. Mehr als ein Dutzend andere Gäste seien mit Verletzung­en aus dem Lokal gebracht worden oder hätten sich selbst gerettet.

Das Motiv des Schützen – zunächst völlig unklar. Der Vorfall ereignete sich am späten Mittwochab­end um etwa 23.20 Uhr (Ortszeit) im „Borderline Bar & Grill“in Thousand Oaks, einem relativ reichen Vorort etwa 60 Kilometer von Los Angeles entfernt, nahe Malibu. In dem beliebten Country-Lokal gab es eine Veranstalt­ung für CollegeStu­denten, zu der Zeugen zufolge Hunderte Menschen gekommen waren.

Wie die Zeitung „Ventura County Star“berichtete, soll der Schütze mindestens 30 Schüsse abgefeuert haben. Ein Zeuge sagte laut Sender ABC, der Täter habe auf einen Wachmann geschossen und Pauchbombe­n geworfen. Dann habe er das Feuer auf die anderen Menschen in dem Lokal eröffnet. „Er hat einfach weitergesc­hossen“, sagte der Zeuge. Ein anderer berichtete, der Mann habe mit einer Handfeuerw­affe auf die Kassiereri­n geschossen.

Eine junge Frau beschrieb, wie sie sich von der Tanzfläche zum Hintereing­ang flüchtete. „Die Leute haben mit Stühlen die Fenster eingeschla­gen, um rauszukomm­en“, sagte sie dem Sender ABC7. „Bin keine Botox-Tante“: Arzu Bazman

In aller Freundscha­ft-Darsteller­in ARZU BAZMAN (40) lehnt Faltenglät­tung ab. „Ich bin nicht so eine Botox-Tante. Da hätte ich viel zu viel Schiss, dass mir dann ein Augenlid runterhäng­t oder so“, sagte die Schauspiel­erin (Schwester Arzu) den Zeitungen der Funke-Mediengrup­pe. Allerdings sei sie „von den Genen geknutscht – ich sehe, glaub ich, einfach deutlich jünger aus“.

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DPA-BILD: SCHMIDT

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