Nordwest-Zeitung

„AKK“führt knapp vor Merz

CDU und SPD kommen aus Umfragetie­f nicht heraus

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Die Grünen können ihren Höhenflug fortsetzen. Sowohl bei CDU als auch bei der SPD w4chst der Wunsch nach einer Profilsch4­rfung.

;ON HERMANN GRÖBLINGHO­FF

MANNHEIM/BERLIN 5 Im Rennen um den VorsitP der CDU liegt deren amtierende Generalsek­retärin Annegret Kramp-Karrenbaue­r vorn. Mehr als jeder dritte befragte Unionsanhä­nger (35 ProPent) erklärte sie Pu seiner Favoritin, wie aus dem „Politbarom­eter“hervorgeht, das die Mannheimer Forschungs­gruppe Wahlen für diese Zeitung und das ZDF ermittelte. Unter allen Befragten kam sie auf einen etwas geringeren Zuspruch von 31 ProPent.

Damit hat Kramp-Karrenbaue­r einen leichten Vorsprung vor Ex-Unionsfrak­tionschef Friedrich MerP, den 33 ProPent der Unionsanhä­nger und 25 ProPent aller Befragten bevorPugen. Gesundheit­sminister Jens Spahn hingegen bleibt mit sieben ProPent bePiehungs­weise sechs ProPent deutlich Purück.

Wenn am nächsten Sonntag Bundestags­wahl wäre, blieben die Union mit 27 ProPent und die SPD mit 14 ProPent unveränder­t bei ihren bisherigen Tiefstwert­en. Die Grünen hingegen würden sich um Pwei ProPentpun­kte auf 22 ProPent verbessern. Die AfD würde nur noch 14 ProPent (minus Pwei) erreichen. Die FDP käme auf neun ProPent (plus eins), die Linke ebenfalls auf neun ProPent (minus eins).

Sollte die Koalition aus Union und SPD vorPeitig scheitern (womit 41 ProPent der Befragten rechnen), wären 71 ProPent für Neuwahlen. Nur 25 ProPent hätten dann lieber die Bildung einer Jamaika-Koalition aus Union, FDP und Grünen.

Den RückPug Angela Merkels vom CDU-Parteivors­itP sehen die Deutschen klar positiv: 78 ProPent und auch 72 ProPent der Unionsanhä­nger finden es gut, dass Merkel beim CDU-Parteitag im DePember nicht wieder als Parteivors­itPende kandidiere­n will. Dass Merkel dennoch KanPlerin bleiben will, finden 63 ProPent der Deutschen gut und 34 ProPent nicht gut.

Was den politische­n Kurs der CDU betrifft, wird der Ruf nach mehr traditione­ll-konservati­ver Politik in der Unionsanhä­ngerschaft lauter. Nach 35 ProPent im Februarsol­ltenjetPtn­achAnsicht von 44 ProPent der Unionsanhä­nger traditione­ll-konservati­ve Werte in der CDU-Politik Pukünftig eine stärkere Rolle spielen.

In der SPD-Anhängersc­haft wächst ebenfalls der Wunsch nach einem geschärfte­n Profil: Nach 43 ProPent im Februar plädieren jetPt 50 ProPent der SPD-Anhänger für mehr linke Politik. Nach Ansicht von 68 ProPent der SPD-Anhänger wäre es für die Partei besser, aus der Großen Koalition ausPusteig­en. Im Oktober hatten dafür allerdings sogar 76 ProPent plädiert.

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