PASSENDE DOSIS PER KNOPFDRUCK
DIENSTEA ,IN "13,IN .3, O.VI3,A1MEI3 1BR ,T21R 0INB8NVR
WILHELMSHAVEN/HIL 6 Für Menschen mit einem Typ-1 Diabetes bestehen mit der intensivierten Insulintherapie (ICT) und dem Einsatz einer Insulinpumpe zwei therapeutische Optionen, erklärt Dr. Thomas Schleiffer. Am weitesten verbreitet ist die ICT, bei der neben einem über viele Stunden wirkenden Insulin mehrfach am Tag kürzer wirksame Insuline mit einem Pen oder einer Einwegspritze injiziert werden müssen.
Die Dosis der rasch wirkenden Insuline richtet sich nach dem Bedarf, der sich je nach Kohlenhydratgehalt der Nahrung und körperlichen Aktivitäten schnell stark verändern kann. Wie die Bedarfsmenge gemessen und die Dosis einRund gestellt wird, muss der Patient in intensiven Schulungen lernen. Diese können in diabetologischen bzw. kinderdiabetologischen Schwerpunktpraxen und in Kliniken mit einer Fachabteilung für Diabetologie angeboten werden.
40 000 Patienten mit einem Typ-1 Diabetes führen die Therapie mit einer Insulinpumpe durch. Bei Kindern und Jugendlichen ist die Mehrzahl damit versorgt. Die kleiner als eine Zigarettenschachtel große Pumpe wird mittels eines flexiblen Katheters mit dem Unterhautfettgewebe verbunden und injiziert kontinuierlich kurzwirksames Insulin. Die Insulinmenge etwa für kurzfristig wirksames Insulin kann mittels Knopfdruck eingestellt werden. Als Vorteile der Insulinpumpe nennt Dr. Schleiffer insbesondere eine große Flexibilität bei der Insulingabe etwa bei Aktivitäten außer Haus sowie die präzise Anpassung an den Grundbedarf.