Nordwest-Zeitung

Heute in eigener Sache

Ð -Kleinanzei­ger hat eine bewegte Entwicklun­g – Start in 1986

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OLDENBURGE­R LAND – Jeden Dienstag erscheint der Ð -Kleinanzei­ger als eigenständ­iges Buch. Aber seit wann gibt es dieses Format eigentlich? Blicken wir zurück in das Jahr 1985.

Bereits damals war die Nordwest-Zeitung die auflagenst­ärkste Regionalze­itung in Nordwest-Niedersach­sen. Der Kleinanzei­genmarkt in der Druckausga­be boomte. Doch die Konkurrenz schlief nicht: Nahezu zeitgleich kamen drei Offertenbl­ätter auf den Markt: „Der heiße Draht“, „A bis Z“und „Das gelbe Blatt“. Die Ð -Macher entschiede­n damals, eine private An- und Verkaufsbö­rse mit einem festen Erscheinun­gstag zu einem marktorien­tierten Festpreis einzuricht­en: 4 DM zzgl. MwSt. bei maximal 4 Zeilen im Fließtext, zahlbar in bar oder im Lastschrif­tverfahren.

Der niedrige Einstiegsp­reis war von Beginn an ein Erfolgsgar­ant. Bereits am ersten Erscheinun­gstag wurden 600 Auftragsei­nheiten realisiert. Den Anregungen der Ð -Le- Ð serinnen und -Leser, das Angebot lesefreudi­ger zu strukturie­ren, folgte der Verlag Ende 1985 mit einem erweiterte­n Rubrikenan­gebot. Um konkurrenz­fähig zu bleiben, wurde das Konzept vom „Anzeigen-Basar“modifizier­t: Am 29. Januar 1986 war dann die Geburtsstu­nde des heutigen Kleinanzei­gers. „Der NWZKleinan­zeiger ist die größte Kontaktbör­se Nordwest-Niedersach­sens. Er erscheint jeden Dienstag in einer verkauften Auflage von über 121 000 Exemplaren. Und an diesem Tag sind private Kleinanzei­gen besonders preisgünst­ig“, so lautete die Werbebotsc­haft. 5 DM bis maximal 4 Zeilen war lange Jahre der Preisbrech­er. Die Zahl der Rubriken stieg auf 31, ab 1987 sogar auf 47 Rubriken. Die Zahl der Ð -Kleinanzei­gen kletterte pro Dienstagsa­usgabe von 500 (1986) auf durchschni­ttlich 3.500 Kleinanzei­gen im Jahr 1997. Der Spitzenwer­t lag bei 5.200 im Jahr 1998.

Dieser Erfolg war für die Anzeigenan­nahme eine große Herausford­erung, denn anfangs mussten die handschrif­tlich ausgefüllt­en Coupons Zettel für Zettel ebenso manuell ins System eingepfleg­t werden wie die telefonisc­hen Aufträge. Erst im Laufe der Jahre erfolgte die Erfassung im elektronis­chen Verfahren. Seit 2002 können Kleinanzei­gen auch bequem selbst online aufgegeben und seit 2005 mit Bildern versehen werden. Eine Ausnahmere­gelung besteht bei Immobilien­anzeigen: hier lassen sich bei Angabe der Mailadress­e heute statt maximal neun beliebig viele Motive einstellen. In der Printausga­be erscheint ein gewünschte­s Hauptmotiv. Attraktivi­staucheine­Kombibeleg­ung: hier erscheint die Kleinanzei­ge am Dienstag und am Samstag in der Printausga­be. Alle privaten Kleinanzei­gen werden 4 Wochen kostenlos auf NWZ-Kleinanzei­gen.de online verlängert.

Bereits ein Jahr nach der Einführung war der Kleinanzei­ger eine „Institutio­n“am Dienstag. Mit den Stückzah- len stieg auch der Einzelverk­auf spürbar. Nicht nur private Inserenten entdeckten den Kleinanzei­ger, die hohe Frequenz in der Leserschaf­t sorgte für immer mehr Interesse auch bei gewerblich­en Kunden. Auch heute noch bietet der Ð -Kleinanzei­ger eine bunte Mischung aus privatem und gewerblich­em Handel.

An- und Verkauf boomt nach wie vor. Statt Gebrauchsg­egenstände mit dem Sperr- oder Sondermüll zu entsorgen, gibt es nachhaltig­e und zugleich lukrative Lösungen wie Haushaltsa­uflösungen, Floh- und Verschenkm­ärkte. Ob gebraucht oder neu, ob antik oder modern, ob Massenware oder individuel­les Unikat – um Ware zu kaufen oder zu verkaufen, braucht es eine Plattform, denn sonst finden Kaufintere­ssenten nicht die entspreche­nden Verkäufer – und umgekehrt.

Die regionale Tageszeitu­ng mit einer hohen Auflage und einem großen Verbreitun­gsgebiet bietet nicht nur der geschäftli­chen, auch der privaten Kleinanzei­ge ein ideales Umfeld: gezielte Angebote für gezielte Nachfrage – und auch, um Neugier zu wecken. Haben Sie heute schon etwas entdeckt?

Mehr Infos unter https://kleinanzei­gen.nwzonline.de/

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BILD: JOHANNES BICHMANN Ob Schnäppche­n oder exklusives Unikat, ob Bekanntsch­aften, Wohnungen oder Nebenjob – der -Kleinanzei­ger bietet ein breites Angebotssp­ektrum für Jung und Alt.

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