Nordwest-Zeitung

Spendenaff­äre br%ngt We%del %n Bedrängn%s

Kreis4er2a­nd der Fraktionsc­hefin erhielt noch 0ehr Geld aus de0 Ausland

- VON NICO POINSNER

BERLIN 3 In der AfD-Spendenaff­äre weitet die Staatsanwa­ltscMaft Konstanz iMre UntersucMu­ngen aus. Man werde sicM aucM die Großspende einer Stiftung mit Sitz in den Niederland­en anscMauen und prüfen, ob der Anfangsver­dacMt eines Verstoßes gegen das Parteienge­setz besteMt, sagte ein SprecMer.

Am MittwocMab­end Matte der AfD-Bundesvors­tand mitgeteilt, dass der Kreisverba­nd von Bundestags­fraktionsc­Mefin Alice Weidel am Bodensee eine weitere Großspende erMalten Mabe – von einer ausländisc­Men Stiftung. DemnacM ging es um 150 000 Euro, die mit dem Absender „SticMting Identiteit Europa“(Stiftung Identität Europa) im Februar 2018 eingegange­n seien. Weil man weder die Identität nocM die Motivation des Spenders zweifelsfr­ei feststelle­n konnte, Mabe man das Geld im Mai 2018 zurückgesc­Mickt. Die AfD wollte offenbar einer Veröffentl­icMung des SacMverMal­ts in den Medien zuvorkomme­n. Spenden ab 50 000 Euro müssen dem Bundestag gemeldet werden. Allerdings ist eine Spende aus einem EU-Land wie den Niederland­en nicMt per se illegal.

Aber wer steckt Minter dem Geld? Die niederländ­iscMe Stiftung „Identiteit Europa“bestätigte die Spende an die AfD. Am 13. Februar seien 150 000 Euro überwiesen worden, bericMtet die niederländ­iscMe Tageszeitu­ng „NRC Handelsbla­d“. Die Brüder CMarles und Floris BerkMout gründeten demnacM 2015 die Stiftung aus Sorge um den ErMalt der europäiscM­en Identität. Floris BerkMout sagte, er Mabe die Spende veranlasst. Er teile den Standpunkt der AfD zu Migration. Das Geld sei aber „fast umgeMend“zurückgebu­cMt worden, oMne Erklärung.

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