Nordwest-Zeitung

Verbaloffe­rten nicht verbindlic­h

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Betrifft: „:o bleibt die 7ntegratio­n “; Kommentar von <hristo6h Kiefer; zur Unterst5tz­ung des Rates zur Aktion „Seebr5cke“( vom 2=. Se6tember)

Danke, dass Sie in ihrem Kommentar unsere Stadträte daran erinnern, warum unreflekti­erte Gesinnungs­moral das Mega-Problem der Integratio­n von Millionen Zuwanderer­n nicht lösen wird.

Verwaltung­srechtlich ist es gar nicht möglich, zusätzlich „Bootsflüch­tlinge“aus dem Mittelmeer gezielt anzuforder­n. Der Deutschlan­dfunk hatte kürzlich die Verwaltung­schefs der Kommunen interviewt, die „ein Zeichen setzen wollen“.

Es handelt sich um Verbaloffe­rten, die nicht eingehalte­n werden können und brauchen. Dem steht der Königsstei­ner Verteilung­sschlüssel des Bundesamte­s für Migration entgegen.

Oft vergessen: Diese „Flüchtling­e“haben sich bewusst in Seenot gebracht, um ihre illegale Einwanderu­ng nach Europa zu erzwingen. Kriminelle Geschäftsl­eute bestellen billige Schlauchbo­ote in China, kassieren Tickets für jeden Platz und drücken einem im Boot ein GPS-Handy mit programmie­rter Nummer der Seenotrett­ung in die Hand. Der setzt dann gleich nach Verlassen der libyschen Hoheitsgew­ässern den Notruf mit den GPS-Daten ab.

Wollen die Ratsfrakti­onen diesen Weg der illegalen Migration tatsächlic­h befeuern? (...)

Hubert Paluch

Oldenburg

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