Nordwest-Zeitung

Nidia und die Asphalt Cowboys

662,ear macht mit seinem 6ruck einen Abstecher nach Hude

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Womit kann man eine Zwölfjähri­ge überrasche­n, die ein Riesenfan der 6rucker-Dokuserie „Asphalt Cowboys“ist? ; Man lädt einen der Stars <u ihrer =arty ein.

HUDEVON ; Die zwölfjähri­ge Nidia Peters aus Hude hat ein ungewöhnli­ches Hobby, besonders für ein Mädchen. Sie interessie­rt sich für alles, was mit Lastkraftw­agen zu tun hat, vor allem die Lkw-Marke Scania hat es ihr angetan.

Alles begann vor zwei Jahren, als Nidia zum ersten Mal bei dem Lebensgefä­hrten ihrer Mutter, der Berufskraf­tfahrer ist, im Lkw mitfahren durfte. Seitdem fährt sie, so oft es geht, an schulfreie­n Tagen im Lkw mit. Auch den Zukunftsta­g der Schule, der zur Berufsorie­ntierung dient, hat sie in einem Lastkraftw­agen verbracht.

„Nidia liest alles, was man über Lkw finden kann und kennt sich mit allen Fahrzeughe­rstellern bestens aus. Schon jetzt spart sie für einen eigenen Lkw, natürlich von der Marke Scania, und träumt von einer eigenen Spedition“, berichtet ihre Mutter Tanja Konegen.

Ein großer Fan ist Nidia von der DMAX-Serie „Asphalt Cowboys“, in der Lkw-Fahrer bei ihren abenteuerl­ichen Touren begleitet werden. Einen der Darsteller hatte sie bereits auf einem TruckerTre­ffen kennengele­rnt und ein Autogramm und ein Foto von ihm ergattert. „Seit diesem Erlebnis hängt das Autogramm mit dem Bild von ihr und Trucker-Star Daniel Schewe eingerahmt bei uns im Hausflur, damit es auch jeder sehen kann der zu Besuch kommt“, erzählt ihre Mutter.

Zum zweijährig­en Jubiläum ihrer „Asphaltfie­ber“-Leidenscha­ft wollte Nidia eine Party unter dem Motto „Lkw“feiern. Sie hatte Familie und Freunde eingeladen und das 5berraschu­ng: Daniel Schewe (r.), einer der Stars aus der Doku-Serie „Asphalt Cowboys“, machte einen Abstecher zu seinem größten Fan Nidia Peters. Sie durfte ihn auch einen kleines Stück als Beifahreri­n in seinem Scania-Truck begleiten (kleines Bild).

Carport ihres Vaters mit Basteleien zum Thema Lkw geschmückt. Ihre Eltern sorgten für die Organisati­on von Bratwurst, Süßem und Getränken. Alle Gäste brachten Nidia Geschenke zum Thema Lkw mit, vom selbst gebackenen Kuchen in Form eines Trucks bis

hin zu T-Shirt und Nummernsch­ild. Auch die Firma Scania aus Bremen hatte von dem Mädchen mit dem Asphaltfie­ber erfahren und fand dies so toll, dass sie ihr eine Geschenkta­sche mit allerlei Scania-Artikeln zukommen ließ.

Doch für die größte Überraschu­ng

hatte der Lebensgefä­hrte ihrer Mutter, Dennis Schröder, gesorgt. Er hatte es geschafft, die Handynumme­r von „Asphalt Cowboy“Daniel Schewe zu bekommen und kontaktier­te diesen.

Auch Daniel fand die Idee der Party und das Hobby von Nidia so toll und ungewöhnli­ch, dass er versprach, zu der Party zu kommen, wenn es irgendwie möglich sei. Von dieser Überraschu­ng erfuhr Nidia dann erst bei der Party und war natürlich total aus dem Häuschen. Und tatsächlic­h, Daniel schaffte es und machte extra einen Umweg auf dem Weg nach Hause, um Nidias Fete in Hude zu besuchen. Nachdem Daniel Schewe spätabends seinen Auflieger in Vielstedt abgestellt hatte, fuhr er mit seiner Zugmaschin­e, natürlich von Scania, zu Nidia nach Hause. Schon auf der Straße wurde er begeistert von allen Gästen empfangen. Zwei Stunden nahm Daniel sich Zeit, unterhielt sich mit den Gästen und beantworte­te geduldig alle Fragen. Wie er überhaupt zur Serie kam? Wie sein Alltag aussieht? Und vieles mehr.

Auch in der DMAX-Serie „Steel Buddies“war Daniel in der vergangene­n Woche zu sehen, und er zeigte Nidia die Folge auf seinem Handy.

Spät in der Nacht musste Daniel weiter, und Nidia durfte auf dem Weg nach Vielstedt zu seinem Auflieger bei ihm mitfahren. Ein weiteres unvergessl­iches Erlebnis für die Zwölfjähri­ge.

Die beiden tauschten Telefonnum­mern aus und Daniel versprach, sie wieder zu besuchen. Normalerwe­ise machen die Seriendars­teller solche Besuche nicht, aber dieses ungewöhnli­che Mädchen hatte Daniel dann doch kennenlern­en wollen.

„Deshalb noch einmal ganz vielen Dank für den Besuch. Für Nidia war es wie Ostern, Weihnachte­n und Geburtstag zusammen“, betont Nidias Mutter.

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BILD: TANJA KONEGEN
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